Prof. Dr. Anja Besand vom Lehrstuhl für Didaktik der politischen Bildung an der TU Dresden, hat in ihrem Facebook-Profil folgenden Text veröffentlicht, den wir hier mit ihrem Einverständnis wiedergeben.
Am frühen Morgen nach der Wahl im Bundesland Sachsen kann man sich verwundert die Augen reiben – fast ein Drittel der Wähler*innen in diesem Bundesland hat sich für die AFD entschieden. Eine Partei, die mindestens in Teilen rechtsradikal ist und dabei hätte man einen hochkonservativen CDU Landesverband als Alternative gehabt. Man kann die Koffer packen – nicht wenige haben das schon getan – oder man kann sich den Staub aus dem Pelz klopfen und weiter machen. Weiter machen? Aber mit was? Mit Dialog und Bratwurstgrillen? Ich glaube nicht.