In jedem Konflikt kommen die beteiligten Parteien üblicherweise an einen Punkt, an dem sie Verständnis für die Positionen der anderen Seite aufbringen und eigene Fehler eingestehen.
In der Debatte um die Vertrauenskrise etablierter Medien, verbunden mit dem Unwort “Lügenpresse”, haben viele Journalisten offenbar diese Phase der Selbstkritik inzwischen erreicht. So lässt sich die Diskussion deuten, die am Freitagabend unter der Überschrift “Vertrauen Sie uns?” in Leipzig stattfand.