Andreas Fritsch soll neuer Direktor des MDR-Funkhaus in Sachsen werden. Nach FLURFUNK-Informationen wird Intendant Ralf Ludwig am kommenden Dienstag (29.4.2025) mit Fritsch als Kandidat in der Sitzung der Landesgruppe des MDR-Rundfunkrates erwartet (vgl. FLURFUNK vom 3.4.2025: "MDR Sachsen: Noch vier Kandidaten für die Viroli-Nachfolge im Rennen").

Rundfunkrat muss zustimmen

Die Berufung des Direktors erfolgt durch den Intendanten, der Rundfunkrat muss allerdings zustimmen.

Allgemein wird erwartet, dass Fritsch die Zustimmung der Landesgruppe erhält. Auf der Sitzung des gesamten Rundfunkrats am 5.5.2025 soll dann die finale Bestätigung erfolgen.

Es ist Usus im Rundfunkrat, dass sich die anderen beiden Landesgruppen dem Votum der betroffenen Landesgruppe anschließen.

Seit 30 Jahren Journalist

Fritsch ist Jahrgang 1970 und in Radebeul geboren. Aktuell leitet er die journalistische Unterhaltung des MDR und verantwortet u.a. Talk-Sendungen wie das Riverboat.

Laut Wikipedia hat Fritsch Germanistik studiert, als Zeitungsreporter und beim Lokalradio gearbeitet und beim MDR ein Volontariat absolviert. 1998 bis 2001 moderierte er den Sachsenspiegel. Außerdem war er schon als Moderator bei Unterwegs in Sachsen, Unterwegs bei Sachsens Nachbarn sowie bei hier ab vier und dabei ab zwei zu sehen. Ab 2014 leitete er die MDR-Nachmittagsredaktion, bevor er 2020 die journalistische Unterhaltung übernahm.

Fritsch hat mehrere Filme und Dokumentationen gedreht, darunter eine Dokumentation über die Dresdner Louisenstraße.

Viroli geht in Ruhestand

In der Funktion als Landesfunkhausdirektor folgt Fritsch auf Sandro Viroli, der am 30.9.2025 seinen letzten Arbeitstag hat und sich dann in den Ruhestand verabschiedet.

Viroli hatte die Leitung des Landesfunkhaus im Oktober 2011 übernommen (vgl. FLURFUNK vom 28.10.2011: "MDR-Landesfunkhaus-Chef Sandro Viroli: 'Mehr sächsische Kompetenz im Gesamtprogramm'").

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