Langjährige DJV-Vorsitzende Sabine Bachert gestorben

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Sabine Bachert Mertz von Quirnheim ist tot. Das meldet der DJV Sachsen auf seiner Webseite. Dort heißt es:

Der DJV Sachsen trauert um Sabine Bachert

Der DJV Sachsen trauert um seine langjährige Vorsitzende: Sabine Bachert Mertz von Quirnheim ist am 17. Dezember im Alter von 77 Jahren nach langer schwerer Krankheit verstorben.

Sie führte und prägte den Journalistenverband im Freistaat von 1992 bis 2012 als Landesvorsitzende.

Sabine Bachert wurde 1947 in Gera geboren, volontierte nach dem Abitur ab 1967 bei der Volkswacht Gera und begann zwei Jahre später hier auch ihre journalistische Karriere als Redakteurin. Ab 1971 studierte sie an der Fachschule für Journalistik in Leipzig. 1977 kam sie zur Sächsischen Zeitung. Von 1986 bis 1993 war sie Kreisredakteurin der Pirnaer Lokalausgabe, danach arbeitete sie in der Mantel- und in der Stadtredaktion im Haupthaus der in Dresden erscheinenden Tageszeitung. Im Oktober 2010 ging Sabine Bachert in Ruhestand.

Parallel engagierte sie sich seit Beginn der 90er-Jahre im Deutschen Journalisten-Verband DJV – und schrieb Verbandsgeschichte: Als erste ostdeutsche Frau wurde sie in den Bundesvorstand des DJV gewählt. Dieses Amt gab sie 1992 wieder auf, um sich mit vollem Einsatz dem Vorsitz des DJV Sachsen widmen zu können – auch als erste Frau an der Spitze eines DJV-Landesverbandes. 20 Jahre führte sie den DJV Sachsen – meinungs- und durchsetzungsstark, dabei immer nahbar und empathisch für die Anliegen der Mitglieder.

Der Einsatz für den DJV Sachsen blieb Sabine Bachert Mertz von Quirnheim Herzensangelegenheit, auch nachdem sie den Vorsitz 2012 in die Hände ihrer Nachfolgerin Ine Dippmann übergeben hatte. Unter anderem vertrat sie den DJV Sachsen im Rundfunkrat des Mitteldeutschen Rundfunks, arbeitete als Schatzmeisterin ehrenamtlich für das Sozialwerk des DJV Sachsen, initiierte und betreute die Seniorengruppe des DJV Sachsen.

„Sabine hat den DJV Sachsen und über ihren Einsatz auch die Lebenswege vieler Kolleginnen und Kollegen nachhaltig geprägt“, sagt Ine Dippmann, Vorsitzende des DJV Sachsen. „Wie sie Schwierigkeiten angepackt hat, sich von Rückschlägen nicht beirren ließ, das Team zusammenhielt – das beeindruckt mich bis heute. Ihr Tod reißt eine Lücke. Ihr Rat wird mir fehlen. Wir werden sie als Vorbild weiter in uns tragen.“

Hier geht es zur Meldung des DJV Sachsen.

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