Personal gesucht: Katapult Sachsen will regelmäßig erscheinen

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Nach der Verteilung der Erstausgabe der Katapult-Zeitung in Sachsen, Brandenburg und Thüringen (vgl. FLURFUNK vom 15.7.2024: "Katapult kündigt Zeitung für Sachsen an: Ziel sind 500.000 Exemplare") bietet das Magazin jetzt ein Abonnement an, um künftig regelmäßig zu erscheinen.

Abos statt Spenden

Entsprechend wurde der Spenden-Aufruf auf der Seite katapult-sachsen.de umgewandelt in die Möglichkeit, ein Abo zu bestellen. Bereits über 4.500 Menschen haben diese Möglichkeit genutzt, ein Sachsen-Abo zu ordern. In Brandenburg sind es fast 1.300, Thüringen kommt auf fast 1.700 Bestellungen.

Drei verschiedene Abo-Modelle bietet Katapult dabei an: "Original" für 12 Euro im Monat, Unterstützer zahlen 22 Euro im Monat und "Intendantin"-Besteller geben 100 Euro im Monat.

Was sie dafür bekommen? Das ist tatsächlich noch recht offen. Die Frage nach Umfang und Format beantwortet Katapult-Gründer Benni Fredrich auf FLURFUNK-Anfrage zurückhaltend: "Das ist noch unklar. Wir verhandeln derzeit mit Druckereien und checken auch etwas bei den Lesenden, was die sich wünschen."

Sollte man sich an der Ausgabe für Mecklenburg-Vorpommern orientieren, wird der Titel wohl monatlich erscheinen.

Stellenausschreibungen nur für Sachsen

Auch die Frage, wie konkret die Planungen für eine dauerhafte Sachsen-Ausgabe sind, beantwortet Fredrich vage: "Es ist zunächst ein Wunsch von uns, aber es sieht danach aus, als würden wir dauerhaft bestehen können, weil viele Leute abonnieren wollen. Wir stehen noch am Anfang der Planung."

Zumindest hat man schon angefangen, nach Personal zu suchen, teilt Fredrich mit, um eine eigene Sachsen-Redaktion aufzubauen: Auf der Webseite werden Journalistinnen und Journalisten mit Erfahrungen im Lokaljournalismus sowie Grafikerinnen und Grafiker explizit für Sachsen gesucht (hier geht es zu den Jobangeboten: katapult-magazin.de/de/artikel/jobs-august).

Erste Ausgabe: 400.000 Exemplare

Von der ersten Ausgabe, die im August verteilt worden ist, sind nach Angaben des Verlags insgesamt 400.000 Exemplare gedruckt worden.

In einem kleineren Zeitungsformat (ca. 44x30cm) und auf Zeitungspapier sind es 16 bunt bedruckte Seiten, die Katapult Sachsen da ausgeliefert hat. Seiten mit vielen Katapult-typischen Grafiken (Bevölkerungsdichte, Erfindungen aus Sachsen, Gaspreisentwicklung, Drehorte...) wechseln sich mit Textseiten ab. So schreibt Matthias Meisner darüber, "Wie die AfD über Institutionen ihre Macht festigen will". Oder es geht um Zitate von AfD-Vertretern mit der Überschrift: "Als Protestpartei ungeeeignet". Ein anderer Text trägt den Titel: "Ihne Migration müssten Krankenhäuser im Osten dichtmachen".

Generell spielt im Blatt die Entwicklung des Ostens nach der Wende eine zentrale Rolle und es gelingt, ein positives Bild der Entwicklung der vergangenen Jahre zu zeigen. Die Seiten dürften vermutlich (!) in allen Ost-Ausgaben erschienen sein.

Sie wechseln sich mit einer noch überschaubaren Zahl von regionalen Inhalten ab. Eine Doppelseite mit schönen Fotos von Chemnitz (Titel: "Chemnitz – die hässlichste Stadt Europas") wirkt doch recht schnell zusammengeschoben. Das wird sicherlich anders, wenn das Blatt dann regelmäßig erscheint.

Hier kann man ein Abo von Katapult-Sachsen mit dem Motto: "Sachsen nicht den Rechtsextremen überlassen! Eine weltoffene, bunte Zeitung für Sachsen" bestellen: www.katapult-sachsen.de/


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