Videohinweis: Wie in der Berichterstattung mit der AfD umgehen?

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Videohinweis: Der DJV Sachsen hatte zum 31.1.2024 zum Podiumsgespräch geladen mit dem Titel: "Normalisierung, oder…? Strategien für Medienschaffende im Umgang mit der AfD im Landtagswahljahr 2024" (vgl. FLURFUNK vom 12.1.2024). Veranstaltungsort war die Moritzbastei in Leipzig.

Inzwischen ist die Aufzeichnung der Debatte bei YouTube zu finden: https://youtu.be/PZ1hTsK55qA – und unten direkt eingebunden.

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2 Kommentare
  • Wolfgang Sibold
    März 2, 2024

    Eine Runde von Verschwörungstheoretikern aus dem linken Spektrum. Eine Gruppensitzung zur Lösung psychischer Probleme Gleichgesinnter.

    Die Journalisten sollten sich mal fragen, wieso sie in der Öffentlichkeit einen so schlechten Ruf haben.
    Wer mit den aktuell Regierenden kungelt, gemeinsam mit den Politikern im gleichen Flugzeug um die Welt fliegt und statt kritisch zu berichten, versucht die Regierungspolitik unters Volk zu bringen, sich also eher als Hofberichterstatter, denn als kritische 4. Gewalt im Staat versteht, darf sich darüber nicht wundern.

    Die Auflagen der Zeitungen und die Einschaltquoten von ARD und ZDF brechen nicht weg, weil sich die Leser und Zuschauer mit ihren Problemen in diesen Medien wiederfinden, sondern weil das was dort berichtet wird, mit der Realität der Menschen nichts mehr zu tun hat.

    Die Journalisten sollten sich erst einmal mit den Problemen der Menschen beschäftigen und die Missstände aufdecken, die von den Regierungen verursacht werden:

    -Vernichtung von Arbeitsplätzen durch die Energiewende, mit ihren explodierenden Energiekosten und infolgedessen Verlagerung der Produktion ins Ausland

    -ungezügelter Zuzug von Migranten, mit riesigen Problemen auf dem Wohnungsmarkt. Bei knappem Angebot schießen die Mieten in die Höhe, weil die Kommunen für die Flüchtlinge extrem hohe Mieten zahlen und damit das Mietniveau nach oben treiben;

    -Schulklassen, in denen mehr Migranten als einheimische Schüler sitzen und da die Migranten kaum deutsch sprechen, eine Senkung des Bildungsniveaus, siehe letzte Pisa-Studie;

    -enorme Kosten für die Sozialversicherungen, weil der Staat nur einen Bruchteil für den Migranten zahlt, während der normal gesetzlich Krankenversicherte fast 8-9 x so viel als Beitrag für die gleiche Leistung zu zahlen hat;

    -fast die Hälfte der Rentner hat ein Nettoeinkommen von unter € 1.250/Mt. und nach Abzug der Miete u. Heizkosten (bei uns ca. € 800/Mt.) weniger als ein Bürgergeldempfänger, obwohl er 40 bis 45 Jahre hohe Beiträge in die Rentenversicherung und Steuern gezahlt hat;

    -eine Energiewende, die die Stromkosten um das 3-4 fache gegenüber der Stromversorgung mit Kernkraftwerken verursacht (Wärmestrom mit AKW 6 Ct/kWh, jetzt ca. 26 Ct, Strom vorher 15 Ct. jetzt 46 Ct/kWh. Der Franzose mit seinen AKWs zahlt 12 Ct/kWh, der Deutsche mit seiner Energiewende 46 Ct./kWh.
    Der Franzose stößt mit seinen AKW 2022: 85g CO2 Äquivalente pro produzierter kWh aus, der Deutsche mit seinem Energiemix aus Windrädern u. Photovoltaik und zusätzlich erforderlichen Backup-Kraftwerken (Kohle, Gas), die Strom liefern müssen, wenn Dunkelflaute herrscht, dagegen 385 g CO2, also ca. 4,5 mal so viel.

    Die Liste ließe sich problemlos erweitern.

    Sind das Themen für unsere Journalistenkaste bei ARD, ZDF, NDR, WDR, Süddeutsche, Zeit, etc.?
    Nein, natürlich nicht, man darf als Journalist ja nicht die grüne Ideologie angreifen, der man ja selbst anhängt.

    Die Bürger sehen das natürlich anders und wenden sich deshalb von dieser Art von Journalismus ab. Die Journalisten graben sich mit ihrer Berichterstattung ihr eigenes finanzielles Grab. Ihre Lobeshymnen auf die Regierung will keiner mehr lesen oder hören.

    Abschließend noch ein Hinweis auf die Correctiv Recherche. Sehen Sie sich mal die Finanzierung dieses "Vereins" an. Von 2019 bis 2023 sind die Zuwendungen an Correctiv von 1,6 Mio. € auf 4,5 Mio € gestiegen. Ab der Ampel Regierung sind die Zuwendungen aus Bundeskassen und der Landeskasse NRW im Jahr 2023 auf ca. 762.000 € gestiegen und die Zuwendungen von den nicht veröffentlichten "Privatspendern" von 0,6 Mio € auf 1,9 Mio €. Das angeblich transparente Netzwerk Correctiv veröffentlicht damit 42 % seiner Spender nicht, rechnet man die staatlichen Zuwendungen von 17 % noch hinzu, stellt sich schon die Frage, wer finanziert eigentlich Correctiv und die aufwendigen Recherchen?
    Ich vermute einmal, dass sich dahinter viele nicht gerne in der Öffentlichkeit erscheinende Rote oder Grüne verstecken. Ist natürlich nur eine Vermutung, aber man könnte ja mal als unabhängige Presse und 4. Gewalt im Staat dazu recherchieren.

    Zusammenfassend kann man festhalten: Es ist natürlich für die Pflege der eigenen Kundschaft viel besser, die oben erwähnten Probleme nicht anzusprechen und stattdessen lieber auf die AfD einzuprügeln. Man nennt so etwas auch Ablenkungsmanöver.

    Übrigens war es die AfD, die sich in der Griechenlandkrise gegen die Euro-Schuldenpolitik gewandt hatte und aus diesem Grund auch gegründet wurde. Auch damals wurde sie schon als Nazi-Partei beschimpft, obwohl honorige und vor allem kompetente Wirtschaftswissenschaftler zu ihr gehörten, die man heute in der Politik völlig vermisst.
    Diese Partei hat auf das Euro-Desaster rechtzeitig hingewiesen.

    War es unter der DM für einen deutschen Rentner noch problemlos möglich, seinen Wohnsitz in die Schweiz zu verlegen, weil Währung und Kaufkraft von sfrs u. DM sich entsprachen, so steht dem heutigen Rentner mit seiner €-Rente diese Fluchtmöglichkeit nicht mehr offen, weil er mit diesem - zu Gunsten der Großkonzerne - abgewerteten Euro in der Schweiz verhungern würde.

    Die Flucht in die einzige wirkliche Demokratie in Europa, nämlich die Schweiz, ist ihm heute verwehrt.
    In der Schweiz kann das Volk über Volksabstimmungen unsinnige Gesetze beseitigen. Bei uns darf der Wähler alle vier Jahre ein Kreuzchen bei einer Partei machen, die dann genau das Gegenteil von dem tut, was sie vor der Wahl versprochen hat. 4 Jahre später wiederholt sich das Prozedere.
    Fragen Sie doch mal Ihre Journalisten-Freunde, welche Möglichkeiten der deutsche Bürger hat, den nächsten Krieg mit Russland zu verhindern, der in letzter Zeit von immer mehr Politikern forciert wird?

    Wo sind die Großdemonstrationen für den Frieden (Ostermärsche, etc.), die früher Tausende von Friedensbewegten protestieren ließen.

    Alles vergessen, heute marschieren sie statt für den Frieden gegen Rechts.

    Wie Sie sehen, gäbe es viel zu tun für gute Journalisten.
    Sie müssten sich dann nicht in Selbsthilfegruppen treffen.

  • owy
    März 4, 2024

    Das ist ja eine spannende Geschichte, die sie sich da zusammengereimt haben. Leider stimmen da ein paar grundlegende Fakten nicht.

    "Wer mit den aktuell Regierenden kungelt, gemeinsam mit den Politikern im gleichen Flugzeug um die Welt fliegt und statt kritisch zu berichten, versucht die Regierungspolitik unters Volk zu bringen, sich also eher als Hofberichterstatter, denn als kritische 4. Gewalt im Staat versteht, darf sich darüber nicht wundern."

    Wenn sie sich einmal näher mit der Funktions- und Arbeitsweise von Medien beschäftigen würden, wüssten sie: Ohne eine gewisse Nähe gibt es auch keine Berichterstattung. Es macht tatsächlich überhaupt keinen Sinn, nicht im Flieger mitzufliegen. Und richtige Berichterstattung ist auch nur möglich, wenn es einen Austausch gibt. In der "Medienwelt", die ihnen vorschwebt, wäre überhaupt keine Berichterstattung möglich. Weil: Ohne direkte Kontakte, ohne informellen Austausch kann kein Mensch der Welt (auch kein Journalist) Dinge richtig einordnen.

    "Die Auflagen der Zeitungen und die Einschaltquoten von ARD und ZDF brechen nicht weg, weil sich die Leser und Zuschauer mit ihren Problemen in diesen Medien wiederfinden, sondern weil das was dort berichtet wird, mit der Realität der Menschen nichts mehr zu tun hat."

    Faktisch falsch. Wäre dem so, würden auch die Reichweiten in den Online-Angeboten zurückgehen. Ist aber nicht der Fall.

    "Sind das Themen für unsere Journalistenkaste bei ARD, ZDF, NDR, WDR, Süddeutsche, Zeit, etc.? Nein, natürlich nicht, man darf als Journalist ja nicht die grüne Ideologie angreifen, der man ja selbst anhängt."

    Vielleicht machen Sie doch mal eine fundierte Recherche, worüber recherchiert und was berichtet wird, bevor Sie so einen mit Halbwahrheiten zusammengebrauten Unsinn in Kommentaren in die Welt setzen.

    Und wenn Sie schon dabei sind, befassen Sie sich doch mal genauer mit der Medienlandschaft, die bspw. eine rechtspopulistische Partei wie die AfD sich wünscht. Ein schönes Vorbild ist da Ungarn.

    Sollte es mal so weit kommen, werden Sie sich wünschen, das bestehende Mediensystem zurückzuhaben.

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