Der Personalrat des MDR hat seine Aussage über das Auswahlverfahren zur Besetzung des Direktorenpostens in Sachsen-Anhalt korrigiert.
In einem Schreiben an die Rundfunkräte schreibt der Personalrat:
"Wir hatten das Auswahlverfahren in Magdeburg aus den wenigen Informationen, die sicherlich auch der geforderten Verschwiegenheit der Teilnehmenden geschuldet sind, als positives Beispiel wahrgenommen, da – zumindest nach unserer Kenntnis – eine relativ große Zahl von Bewerbenden zu Gesprächen eingeladen wurde und wir bisher keine Kenntnis hatten, dass hier ebenfalls nur „intern“, ohne die drei Vertretungen der Beschäftigten, vorausgewählt wurde.
Wir bedauern unseren Irrtum und bitten, dies zu entschuldigen."
Das Schreiben ging per Hauspost außerdem an alle MDR-Mitarbeitenden, bei denen sich der Personalrat ebenfalls für den Fehler entschuldigt.
Hintergrund für das Schreiben: Der Personalrat hatte in einem Schreiben das Auswahlverfahren kritisiert, dass der Verwaltungsrat bei der Auswahl von Ralf Ludwig als möglicher neuer Intendant eingesetzt hat (vgl. FLURFUNK vom 8.3.2023: "MDR-Intendanten-Wahl: Personalrat kritisiert Verfahren").
MDR-Intendantin Karola Wille hatte in der Folge auf den Fehler hingewiesen (vgl. FLURFUNK vom 10.3.2023: "Wille an Personalrat: “Leider sind einige Aussagen in dieser Mail falsch”).
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