Terminhinweis: Die Friedrich-Ebert-Stiftung lädt in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Journalisten-Verband Thüringen (DJV) und der Thüringer Landesmedienanstalt (TLM) zu einer Diskussion über die Zukunft des Lokal-Journalismus nach Erfurt.
Termin und Ort: 9.3.2023, 19 Uhr, Augustinerkloster.
In der Einladung heißt es:
"Es steht schlecht um die mediale Vielfalt in Deutschland. Vor allem in Flächenländern gibt es, vor allem bei den Tageszeitungen, so gut wie keine Konkurrenz mehr. Gerade in Ostdeutschland sind sogenannte 'Ein-Zeitungs-Kreise' eher die Regel als die Ausnahme. Gleichzeitig erstarken in eben diesen Flächenländern nicht selten antidemokratische Kräfte, die sich die Abwesenheit von Vielfalt im (Lokal)Journalismus zunutze machen."
In dem Podiumsgespräch soll es darum gehen, was Aktionspläne und Fördermaßnahmen leisten können und wie dem systemrelevanten (Lokal-)Journalismus mittel und langfristig geholfen werden kann:
"Wie kann das drohende Aussterben des (Lokal)Journalismus verhindert werden? Was kann, ja was muss Politik tun, um diesen Stützpfeiler unserer Demokratie zu erhalten und zu stärken? Können andere lokaljournalistische Modelle, wie bspw. Bürgermedien, die entstehende Lücke füllen und wenn ja, wie? Ist die angesprochene Zustellförderung für Tageszeitungen wirklich eine Lösung in der digitalen Medienwelt? Und was droht, wenn keine Rettung gelingt?"
Auf dem Podium diskutieren Jochen Fasco, Direktor der TLM, Malte Krückels, Staatssekretär für Medien in Thüringen, Carsten Schneider, Staatsminister und Ost-Beauftragter der Bundesregierung, Gerlinde Sommer, Chefredakteurin der Thüringischen Landeszeitung und Frank Überall, Bundesvorsitzender des Deutschen Journalisten-Verbandes.
Moderiert wird die Diskussion von Mariana Friedrich, freie Journalistin in Thüringen und der Schweiz sowie Bundesvorstandsmitglied des DJV.
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