Sandra Archut aus Thüringen hat nach FLURFUNK-Informationen ihr Mandat für den MDR-Rundfunkrat zurückgegeben.
Archut hält einen 25-Prozent-Anteil an der TV-Produktionsfirma ihres Mannes. Dies hatte sie bei ihrer Entsendung nicht angezeigt.
Nachdem die Zeitung Freies Wort (Südthüringen) über ihre Unternehmensbeteiligung berichtet hatte (vgl. insuedthueringen.de vom 22.8.2022), folgte eine Diskussion im Rundfunkrat (vgl. u.a. FLURFUNK vom 14.11.2022: "Bericht von der 209. Sitzung des MDR-Rundfunkrats").
Ergebnis damals: Ein anwaltliches Gutachten wurde beauftragt. Das liegt nun offenbar vor – und Archut hat von sich aus die Konsequenzen gezogen.
Archut war vom Arbeitskreis Thüringer Familienorganisationen e.V. entsandt worden. Nun darf der Verband ein neues Mitglied entsenden.
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Januar 26, 2023
Und wad hat den Gebührenzahler dieses anwaltliche Gutachten gekostet? Wird Frau Archut das in Rechnung gestellt? Denn immerhin liegt hier ja eine bewusste Täuschung vor, quasi Betrug. Wer also bezahlt den Spass? Geht dieser Frage bitte nach. Interessant wäre ohnehin mal zu erfahren, was den Gebührenzahler diese Rundfunkratsmitglieder im Jahr kosten und wieviel Geld für Catering und Co aufgebracht werden bei den Treffen.