Die Nachfolge steht fest: Julia Krittian soll neue medienübergreifende Chefredakteurin des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) werden.
Stellvertretender Hauptredaktionsleiter sowie Leiter Produktmanagement und Plattformstrategie wird Matthias Montag.
Das präsentieren MDR-Intendantin Karola Wille und der zuständige Programmdirektor Klaus Brinkbäumer zur Stunde (7.4.2022, 10.33 Uhr) in einer digitalen Informationsveranstaltung.
In einer parallel vom MDR veröffentlichten LinkedIn-Meldung heißt es:
"In dem Zusammenhang vernetzt der MDR künftig die digitalen Informationsangebote seiner drei Landesfunkhäuser mit der Programmdirektion Leipzig und entwickelt eine 'Chefredaktion Information und Innovation'."
Krittian bislang Unternehmenssprecherin
Krittian ist derzeit Unternehmenssprecherin, Leiterin der Hauptabteilung Kommunikation und Mitglied der MDR-Geschäftsleitung (vgl. FLURFUNK vom 30.9.2019: "MDR: Julia Krittian wird neue Unternehmenssprecherin").
Zuvor war sie 12 Jahre lang in Berlin, zunächst im MDR-Hauptstadtstudio und ab 2015 als ARD-Korrespondentin für die ARD-Tagesschau und die Tagesthemen.
Krittian ist Jahrgang 1980 und hat in Leipzig Journalistik studiert.
Montag kommt von der Innovationsagentur ida
Montag (47) ist bislang Geschäftsführer der gemeinsamen MDR- und ZDF-Innovations- und Digitalagentur ida (vgl. FLURFUNK vom 5.2.2020: "ida – Innovations- und Digitalagentur: MDR und ZDF gründen gemeinsame Tochter").
Davor war er in der MDR-Programmdirektion Leipzig für Telemedien zuständig und beim KiKA, wo er u.a. die Entwicklung des KiKA-Players verantwortet hat.
Beide Personalien stehen unter dem Vorbehalt der Zustimmung des MDR-Verwaltungsrats.
Hahn und Peuker bleiben beim MDR
Die amtierende Chefredaktion, bestehend aus Jana Hahn (Hörfunk) und Torsten Peuker (Fernsehen) sollen dem MDR in verantwortlichen Positionen verbunden bleiben (vgl. FLURFUNK vom 24.3.2022: "MDR-Chefredaktion: Verträge von Peuker und Hahn nicht verlängert; Mitarbeiter-Brief an Intendantin").
Inzwischen hat der MDR auch eine Pressemitteilung veröffentlicht.
Foto: MDR/Memofotografie
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