Schutzkodex.de – Initiative zum Schutz von Medienschaffenden

Um der zunehmenden Gewalt gegen Medienschaffende etwas entgegenzusetzen, haben fünf Verbände die Initiative Schutzkodex.de gestartet.

Der Kodex listete eine ganze Reihe von Maßnahmen für Medienunternehmen auf, um Journalistinnen und Journalisten bei der Arbeit zu schützen. Dazu gehören Ansprechpersonen im Unternehmen für den Fall von Bedrohungen und Angriffen sowie externe psychologische und anwaltliche Unterstützung.

Außerdem sollen die Medienbetriebe Betroffene u.a. auch finanziell unterstützen, wenn im Falle von Bedrohnungen der Wohnungswechsel notwendig wird.

Die Initiatoren für den Kodex sind der Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt e.V. (VBRG e.V.), die Neuen deutschen Medienmacher*innen e.V., Reporter ohne Grenzen (RSF), die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) und der Deutscher Journalisten-Verband (DJV).

Die Initiative will außerdem in größeren Abständen die Treffen für betroffene Journalistinnen und Journalisten anbieten, um den Austausch über Übergriffe und Hassrede zu ermöglichen.

Schon jetzt beteiligte Medienunternehmen sind u.a. der Spiegel, die taz, Süddeutsche Zeitung, dpa und ZEIT Online.

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