Lausitzer Rundschau: Schelsky übernimmt von Braun

Tilo Schelsky leitet künftig die Geschäfte der Lausitzer Rundschau (LR) allein. Der bisherige Geschäftsführer Clemens Braun verlässt das Unternehmen zum 31.1.2021. Das hat der Branchendienst meedia.de am 19.1.2021 berichtet. Braun war insgesamt fünf Jahre in der Funktion (vgl. FLURFUNK vom 29.5.2015: "Clemens Braun neuer Geschäftsführer der Lausitzer Rundschau"). Schelsky ist seit September 2020 mit an Bord; er verantwortet seitdem ...

FLURFUNK-Podcast 61: Will Thüringen den MDR-Staatsvertrag kündigen?

Beim MDR-Rundfunkstaatsvertrag stehen Änderungen an. Das fast 30 Jahre alte Dokument bekommt einige interessante Erneuerungen. So wird beispielsweise die Zusammensetzung und Größe des Rundfunkrates angepasst. Darüber hatten wir bereits im Podcast berichtet. Eine Schlagzeile in der Mitteldeutschen Zeitung erregte jedoch unsere Aufmerksamkeit: Thüringen drohe mit dem Austritt aus dem MDR. Die Landesregierung wolle erreichen, dass der Sender mehr Geld in Thüringen ausgebe. Man fühle sich gegenüber Sachsen und Sachsen-Anhalt benachteiligt.
In dieser Folge sprechen mit Malte Krückels, dem Thüringer Staatssekretär für Medien, über den Entwurf des neuen Staatsvertrages und dessen Bedeutung für den Freistaat.

Wirtschaftsvereinigungen kritisieren Entwurf zum MDR-Staatsvertrag

Die Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände Sachsen-Anhalt (AWSA), der Verband der Wirtschaft Thüringens (VWT) und die Vereinigung der Sächsischen Wirtschaft (VSW) kritisieren in einer gemeinsamen Pressemitteilung den Entwurf zur Novellierung des MDR-Staatsvertrags. Die Überschrift der Pressemitteilung lautet: "Novelle des MDR-Staatsvertrags: Schlecht gemacht in Inhalt und Stil". "Mit Erstaunen zur Kenntnis genommen" Man nehme "mit Erstaunen" die Presseberichterstattung über die Änderungen ...

Aus für SAEK: SLM-Medienrat beschließt neue Förderrichtlinie Medienkompetenz

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Die SAEK-Abwicklung ist final: Der Medienrat der Sächsischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM) hat eine neue Richtlinie zur Förderung von Medienkompetenz beschlossen. Das geht aus einer Pressemitteilung vom 20.1.2021 hervor. Damit endet die Zeit der Sächsischen Ausbildungs- und Erprobungskanäle SAEK, deren Verträge Ende Juni 2021 auslaufen (vgl. FLURFUNK vom 14.12.2020: "SLM-Medienrat: keine Verlängerung ...

FLURFUNK-Podcast 60: Wir haben Clubhouse ausprobiert, damit Ihr es nicht müsst!

In der Medienbranche hörte man es von allen Seiten: Clubhouse ist das neue soziale Netzwerk der Stunde! Auf der Plattform können Nutzer*innen einfach Audio-Konferenzen anlegen, diesen zuhören und sich auch selbst zu Wort melden.

Wie lässt sich das neue Netzwerk nutzen? Welche Chancen und Möglichkeiten bietet es? Wir diskutieren in unserer Folge – und zwar nicht nur im Podcast. Wir haben die Gelegenheit genutzt, diese Folge live auf Clubhouse zu streamen.

Zwickau: “Westsächsische Zeitung” führt RT Deutsch hinters Licht

Die Internet-Seite “Westsächsische Zeitung” (WSZ) hat es geschafft, mit einer Falschmeldung über das Zwickauer Krematorium überregionale Aufmerksamkeit zu erhalten.

Nur: Es handelt sich bei der WSZ nicht um eine “Lokalzeitung”, wie RT Deutsch behauptet, und also um keine seriöse Quelle. Darauf weißt der Zwickauer Bundestagsabgeordnete Wolfgang Wetzel in einem langen Facebook-Posting zum Vorgang hin.

FLURFUNK-Podcast 59: “Das war ein kalkulierter Tabubruch”

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Es sind Bilder, die Bauchschmerzen machen. Man möge uns das Framing schon im ersten Satz verzeihen. Aber dieses Gefühl drängte sich uns einfach auf, als wir die Bilder und das Video vom vergangenen Sonntag sahen, von den rund 20 Corona-Leugner*innen, die sich vor einem Privatgrundstück des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer versammelten.
Nach eigenen Angaben, traf man sich zu einem “Hausbesuch”, verkündete letztendlich dem schneeschippenden MP die kruden Thesen, die so auch in zahlreichen Querdenker-Telegram-Kanälen nachgelesen werden können.
Wie lässt sich dieser Übergriff auf das Privatleben eines Politikers werten? Wir sprechen darüber mit Ulrike Nimz, die das Geschehen in einem sehr lesenswerten Kommentar für die Süddeutsche Zeitung eingeordnet hat.

FLURFUNK-Podcast 58: Wie der MDR-Staatsvertrag geändert werden soll

Im neuen Jahr stehen in der Medienpolitik in Mitteldeutschland einige Veränderungen bevor: In Arbeit befindet sich gerade die Änderung des fast 30 Jahre alten MDR-Rundfunkstaatsvertrages. Der Vertrag von 1991 ist an einigen Stellen in die Jahre gekommen. Nicht nur, dass dem sogenannten ZDF-Urteil des Bundesverfassungsgerichts über die Politikferne der Rundfunkräte noch nicht Rechnung getragen wird, auch sind im “alten” Staatsvertrag beispielsweise noch Tochtergesellschaften des MDR aufgeführt, die in dieser Form gar nicht mehr existieren. Nach 30 Jahren braucht ein Vertrag eben einfach mal eine Erneuerung.

Wir sprechen mit Heiko Hilker vom Dresdner Institut für Medien, Bildung und Beratung über die aktuelle Entwicklung.