Lesehinweis: Das Online-Angebot Belltower-News analysiert in einem lesenswerten Beitrag die Strategie des in Dresden gegründeten Verlag Hydra-Comcis.
Denn, so die Analyse von Belltower: Die Gründung des Verlags verfolgt das Ziel, rechtsextremes Gedankengut gesellschaftsfähig zu machen. "Das Ziel ist eine extrem rechte Politisierung und Radikalisierung der Bevölkerung und die Überwindung der Demokratie."
Zitat aus dem Belltower-Text:
"Man bewirbt sich als 'bewusst patriotisch' und will 'nonkonformistische Bildergeschichten' umsetzen. Wie weit rechts diese Auslegung von 'nonkonformistisch' zu verstehen ist, offenbart sich mit Blick auf die Finanziers des jungen Verlags. Hinter den Comics steht das extrem rechte Netzwerk Einprozent."
Und weiter:
"Die 'Anspielungen' sind ein wichtiger Bestandteil der Ideologie der sogenannten 'neuen' Rechten. Man will sich nicht mehr von der Gesellschaft abgrenzen, sondern an diese anknüpfen und den vorpolitischen Raum, das heißt Situationen, die nicht per se politisch sind, wie beispielsweise das Lesen eines Comics, eine Grillparty oder ein Fußballspiel, mit eigenen Inhalten füllen. Die 'neue' Rechte nennt das 'Metapolitik'."
Der ganze Beitrag vom 8.2.2021 ist hier zu lesen: "'Neurechte' Kommunikation: Die Strategie der Hydra-Comics".
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