Die Mediengruppe Thüringen als Mutterhaus von u.a. Thüringer Allgemeine (TA), Ostthüringer Zeitung (OZ) und Thüringische Landeszeitung (TLZ), wird umbenannt: Künftig heißt das Unternehmen Funke Medien Thüringen.
Hintergrund ist die "behutsame Umfirmierung" durch das Mutterhaus Funke Mediengruppe in Essen – als "Teil einer neuen, einheitlichen Markenarchitektur, die das Medienhaus derzeit im Rahmen eines harmonischen Außenauftritts an all seinen Regionalstandorten bundesweit umsetzt."
Das geht aus einer Pressemitteilung vom 17.7.2020 hervor. Darin heißt es auch: "Der Standort Thüringen rückt näher an die Muttergesellschaft."
Ziel: Verbindung zur Zentralredaktion stärken
Von der Umfirmierung sind auch weitere Tochtergesellschaften in Thüringen betroffen. Die drei Zeitungstitel in Thüringen sowie das Anzeigenblatt Allgemeiner Anzeiger bleiben von der Umfirmierung ausgenommen.
Allerdings ist ein Ziel der Maßnahme, dass die "Arbeit der Journalistinnen und Journalisten in Thüringen (...) offensichtlicher als bislang als Qualitätsprodukt aus dem Hause Funke erkannt" werden. Damit ist insbesondere die Verbindung "zur vielzitierten Funke Zentralredaktion in Berlin, die die Regionalredaktionen mit Exklusiv- und Bundesnachrichten versorgt", gemeint.
Michael Tallai, Geschäftsführer der bisherigen Mediengruppe Thüringen und künftigen Funke Medien Thüringen, ist in Pressemitteilung mit einem Zwei-Satz-Zitat vertreten (Hinweis: Er spricht sonst nicht so in so langen Sätzen ;-) ):
"Wir stärken unsere Medien, weil die Arbeit der Kolleginnen und Kollegen in Erfurt, Weimar, Gera oder Jena von unseren Journalistinnen und Journalisten zwischen Nordhausen und Greiz, zwischen Gotha, Schmölln und Eichsfeld unmittelbar mit Funke verbunden ist und auch auf die Arbeit der Schwesternzeitungen in Braunschweig, Berlin, Hamburg und NRW abfärbt. Die Funke Mediengruppe bekennt sich damit deutlich zum Standort Thüringen und zum Qualitätsjournalismus aus Thüringen von Funke."
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