MDR-Rundfunkrat: Ines Hoge-Lorenz neue Direktorin Sachsen-Anhalt; Ludwig und Lochthofen bestätigt

Der MDR-Rundfunkrat hat heute getagt und u.a. Direktorenwahlen durchgeführt. Neue Direktorin des Landesfunkhaus Sachsen-Anhalt in Magdeburg wird Ines Hoge-Lorenz. Weitere fünf Jahre Verwaltungsdirektor bleibt Ralf Ludwig. In seiner Funktion als Direktor des Landesfunkhaus Thüringen wurde außerdem Boris Lochthofen bestätigt.

Die Sitzung fand aufgrund der Corona-Einschränkungen ohne Öffentlichkeit statt.

Ines Hoge-Lorenz folgt auf Elke Lüdecke

Ines Hoge-Lorenz übernimmt den Posten als Landesfunkhaus-Direktorin zum 1.1.2021 (vgl. mdr.de vom 6.7.2020: "Ines Hoge-Lorenz neue Direktorin des Landfunkhauses Sachsen-Anhalt").

Sie folgt auf Elke Lüdecke, die insgesamt 25 Jahre Direktorin des MDR in Sachsen-Anhalt war und sich in den Ruhestand verabschiedet. Die Amtszeit von Hoge-Lorenz beträgt fünf Jahre.

Die Journalistin Hage-Lorenz wurde 1968 in Magdeburg geboren. Sie ist bereits seit 1992 als Autorin, Reporterin und zuletzt Redaktionsleiterin für den MDR aktiv. Ines Hoge-Lorenz ist verheiratet und hat 2 erwachsene Söhne.

Ralf Ludwig für 2. Amtszeit bestätigt

Weiter Verwaltungsdirektor des Mitteldeutschen Rundfunks bleibt Ralf Ludwig. Seine zweite Amtszeit beginnt am 1.12.2020 (vgl. mdr.de vom 6.7.2020: "MDR-Rundfunkrat stimmt erneuter Berufung von zwei Direktoren für zweite Amtszeit zu: Ralf Ludwig und Boris Lochthofen").

In der Mitteilung ist MDR-Intendantin Karola Wille zitiert:

"Ralf Ludwig hat seine Qualität als Finanzmanager erster Güte mehr als unter Beweis gestellt und die anspruchsvolle Aufgabe der Wirtschaftsführung des Mitteldeutschen Rundfunks erfolgreich gemeistert. Auch in der ARD genießt er hohe Anerkennung für seine fachliche Expertise."

Bestätigung auch für Boris Lochthofen

Verlängert wird auch der Vertrag von Boris Lochthofen als Direktor des MDR-Landesfunkhauses Thüringen. Seine zweite Amtszeit beginnt am 1. Februar 2021.

Auch zu seiner Wiederberufung gibt es ein Zitat der MDR-Intendantin:

"Boris Lochthofen gelang es in seiner ersten Amtszeit eindrucksvoll, seine Kompetenz für publizistische Neuerungen und moderne Kommunikationstechnologien zur Geltung zu bringen. So hat er konsequent den trimedialen Veränderungsprozess vorangetrieben, wie zum Beispiel das erste vollintegrierte crossmediale NewsCenter des MDR."

Als weitere Punkte sind der Anstieg der regionalen Reichweite sowie die Digitalisierung des Hörfunks genannt. Außerdem betreut er die Ansiedlung der von MDR und ZDF gegründete Innovations- und Digitalagentur "ida" in Erfurt sowie die anstehende Fusion der MDR Werbung GmbH mit der DREFA Media Holding GmbH am Standort Erfurt.

Jahresabschluss genehmigt

Weitere Punkte, die im Rahmen der Rundfunkratssitzung besprochen wurden, sind die Genehmigung des MDR-Jahresabschluss 2019 sowie die Kenntnisnahme des Geschäftsberichts (vgl. mdr.de vom 6.7.2020: "MDR-Rundfunkrat genehmigt MDR-Jahresabschluss 2019 und nimmt den Geschäftsbericht zur Kenntnis"). Die Kollegen von dwdl.de haben sich den Bericht etwas genauer angeschaut (vgl. dwdl.de vom 6.7.2020: "MDR schließt Geschäftsjahr 2019 mit 4,1 Mio. Verlust ab").

Im Rahmen der Sitzung befasste sich das Gremium außerdem mit der Corona-Berichterstattung des MDR (vgl. mdr.de vom 6.7.2020: "MDR-Rundfunkrat beschäftigt sich mit Berichterstattung in der Corona-Krise").

Transparenzhinweis: Peter Stawowy, Betreiber des FLURFUNK, ist seit Januar 2020 für das MDR-Projekt MEDIEN360G tätig, das ebenfalls in den Zuständigkeitsbereich von Boris Lochthofen fällt (vgl. FLURFUNK vom 30.1.2020).

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