Neues Mitglied in der Chefredaktion: Marc Hippler (39) wird Head of Digital Storytelling bei Sächsische.de/Sächsische Zeitung (DDV Mediengruppe). Die Position ist neu geschaffen.
Hippler kommt von der Zentralredaktion der Funke Mediengruppe in Berlin, wo er bislang als stellvertretender Chefredakteur Digital tätig war.
In der neuen Funktion bei sächsische.de soll er digitale Innovationen in der Redaktion voranbringen. Er verantwortet außerdem die digitale Transformation und die inhaltliche Entwicklung der 20 Lokalredaktionen der Sächsischen Zeitung.
In einer Mitteilung des Verlags heißt es über Hipplers Werdegang:
"Marc Hippler ist im Ruhrgebiet geboren und aufgewachsen. In Oberhausen arbeitete er lange in der Lokalredaktion der Neuen Ruhr Zeitung, bevor er während seines Volontariats verschiedene andere Lokalredaktionen der Funke Mediengruppe durchlief. Noch während seines Volontariats wechselte Hippler in die Online-Redaktion in Essen. Bei der Stuttgarter Zeitung entwickelte er unter anderem digitale Erzählformate weiter. Als Chef vom Dienst für Innovation war Hippler in Düsseldorf maßgeblich am Relaunch von RP Online, einem der reichweitenstärksten Regionalportale in Deutschland beteiligt. In Berlin hat Marc Hippler für die Funke Mediengruppe als stellvertretender Chefredakteur Digital eine zentrale Online-Redaktion für die Nachrichtenportale der Funke Mediengruppe mit aufgebaut."
Die Sächsische Zeitung setzt seit November 2018 auf das Konzept "online first" als Vorstufe zu "online only" und "paid content" (vgl. FLURFUNK vom 6.11.2018: "Umstellung zum 23.11.2018: SZ-Online heißt künftig sächsische.de") und in der Folge u.a. den Newsroom in Dresden komplett neu gebaut (vgl. FLURFUNK vom 20.11.2018: "Sächsische.de: Ein Besuch im neuen Newsroom").
Juni 22, 2019
Das klingt alles so "toll"?, ich verstehe das alles so:
*Head of Digital Storytelling* = Der Kopf des digitalen Geschichten-Erzählens...(sollten wir unseren Lesern Geschichten erzählen, oder doch eher Berichte zur aktuellen Situation/Lage?)
*"online first" als Vorstufe zu "online only"* = also erst einmal *"online geht vor"* und dann Übergang zu *(ab sofort) "nur noch online"* und das besondere Augenmerk liegt hier auf *"paid content"* also auf *"bezahlten Inhalt"* - also nicht mehr die Pflege und Erweiterung des Print-Abos, sondern der Auf- und Ausbau einer *Pay-Wall* (Bezahl-Schranke/Mauer) - der Leser soll mit aussagekräftigen *"Headlines"* (Überschriften/Titeln/Schlagzeilen) dazu gebracht werden ein Online-Abo (nicht etwa ein Print-Abo) abzuschließen, ansonsten wird der dazugehörige *"Content"* (Inhalt) des jeweiligen Artikels nicht angezeigt...
Das letzte Interview mit Herrn Dietmann stimmte mich hinsichtlich der Print-Ausgabe etwas optimistisch, aber wenn ich das alles lese... ?