Der Genossenschafts-Journalismus kommt nach Sachsen. Mit einer eigenen Redaktion möchte Krautreporter noch diesen Sommer eine Regionalausgabe aus und für Sachsen auf die Beine stellen.
Auf der Projektseite begründen die Macher das wie folgt:
"Oft genug lesen wir in den Medien über Ostdeutschland und Sachsen, hier fehle es an Perspektive. Wir sagen, es ist genau andersherum: Den Medien fehlt es an einer ostdeutschen Blickrichtung. Ob Renten, Gehälter, Rechtspopulismus, Arbeitslosigkeit oder sogar Ernährung – durch viele Themen verläuft immer noch eine Grenze. Eine Grenze, die oft zu Ungerechtigkeiten führt. Die man erst loswird, wenn man über sie redet."
Finanziert werden soll das Projekt über Crowdfunding (zur Seite bitte hier entlang). Dieses läuft noch bis zum 20.7.18. Das gesteckte Ziel von 200 Mitgliedern ist (Stand: 11.7.18) zur Hälfte erfüllt. Im monatlichen Beitrag ist auch das restliche Krautreporter-Angebot enthalten.
Bereits im März hat Krautreporter einen täglichen Sachsen-Newsletter gestartet (vgl. FLURFUNK vom 12.3.18). Wir sind gespannt, was diese Weiterentwicklung nun zu bieten hat. Das Projekt hat sich vor allem auf die Fahnen geschrieben, "eine faire Berichterstattung aus Ostdeutschland" zu liefern, "weil sich hier die ostdeutschen Entwicklungen am besten beobachten lassen".
Zunächst soll es einen Sachsen-Artikel pro Woche geben. Dabei sollen auch die Krautreporter-Abonnenten vor Ort miteinbezogen werden. Hauptberantwortlich für die Sachsen-Ausgabe sind Josa Mania-Schlegel und Christian Gesellmann.
Ben Kutz
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