Frauen gehen meist anders miteinander um als Männer: nämlich kritischer. Die FUNKTURMin hat ein Gespräch mit Gabriele Golling geführt. Sie arbeitet als Coach und weiß, warum sich Frauen so und Männer anders verhalten. Warum gibt es den "Zickenkrieg"?
Mein Eindruck ist, dass es da selten konkret um die andere Frau geht. Es sind mehrere Faktoren, die da zusammenspielen. Zum einen hat es sehr stark mit der eigenen Selbstsicherheit und dem Selbstwert zu tun. Ist dieser ohnehin schon angekratzt, reagiert frau deutlich sensibler, wenn sie weitere "Gefahr" für ihr Ego wittert. Ein besonders "selbstbewusstes", aggressives Auftreten kann dann der Versuch sein, darüber hinwegzutäuschen. Das ist bei Männern allerdings genauso. Zum anderen verhalten sich Frauen in Situationen, bei denen es um Konkurrenz oder Machtverhältnisse geht, häufig eher "hintenrum".
Auf die Frage, wie frau als "Angezickte" am besten reagiert, antwortet die Expertin:
Ich bin für offene Kommunikation und ein klares Feedback - auch wenn das Überwindung kostet und anstrengend ist. Wer Begegnung auf Augenhöhe will, muss sich eben manchmal freiwillig strecken oder bücken ...
In der FUNKTURMin finden Sie das gesamte Interview - inklusive Tipps für eine gute "Weiberwirtschaft" ohne Zickenkrieg.
Außerdem im Heft:
- "Frauen fehlen die Vorbilder." Interview mit Hannes Zacher
- "Männer haben auch Gefühle. Durst." - Wann ist Werbung sexistisch?
- Ingo Appelt vs. Lisa Feller. Geschlechterrollen in der Comedy
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