Neuer Stoff im Zoff um den UKW-Betrieb: Wie die WELT schreibt, könnten schon am kommenden Mittwoch (11.4.2018) diverse Radioprogramme in Deutschland nicht mehr über UKW zu empfangen sein. Dies betrifft u.a. auch die Programme des MDR sowie diverser privater Radiosender.
Hintergrund ist der Streit um die Kosten für die Verbreitung der Programme über die Antennen - hier hatte es zuletzt einen runden Tisch gegeben, bei dem man sich darauf geeinigt hatte, die Programme zunächst weiter auszustrahlen, bis eine Einigung erzielt sei (vgl. FLURFUNK vom 19.4.2018: "Radio via UKW: Droht Funkstille ab April?").
Die WELT schreibt nun:
"Dadurch hätten die Beteiligten einige Wochen Zeit gewonnen, um untereinander ihre Preise auszuhandeln. Media Broadcast verlangt allerdings für den Weiterbetrieb, dass es mit der Verbreitung der Sender beauftragt wird; entweder von den Programmveranstaltern oder den Sendernetzbetreibern. Bis Donnerstagmittag sind nach Angaben von Media Broadcast jedoch nur von einem Viertel der 40 betroffenen Veranstalter Beauftragungen eingetroffen. Montagvormittag will das Unternehmen eine letzte Sichtung vornehmen, anschließend die Landesmedienanstalten, die Bundesnetzagentur und das Kartellamt informieren."
Hier kann man den gesamten Text der WELT lesen: "Am Mittwoch droht in Deutschland der große UKW-Blackout".
Update 9.4.2018: Die Radiowoche meldet zum gestrigen Sonntag, dass die Abschaltung zu Mittwoch vorerst abgewendet ist: "Abschaltung von UKW-Frequenzen vorerst abgewendet".
April 7, 2018
Es wäre besser Flurfunk abzuschalten bei so einen Müllartikel. Der Artikel ist fehlerhaft bis zum geht nicht mehr. Aber was will man hier auch erwarten!