Bettina Bunge, Geschäftsführerin der Dresden Marketing GmbH (DMG), verlässt nach acht Jahren Dresden.
Sie will spätestens zum 1.11.2017 nach Schleswig-Holstein wechseln, um dort die Geschäftsführung der offiziellen touristischen Landesmarketingorganisation Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein GmbH (TA.SH) in Kiel zu übernehmen. Das teilt die Landeshauptstadt Dresden in einer Pressemitteilung mit.
Die kurzfristige Auflösung ihres Vertrages bedarf der Zustimmung des Dresdner Stadtrats. In Schleswig-Holstein hat heute das Kabinett die Berufung von Bunge beschlossen (vgl. dazu die Lübecker Nachrichten bzw. LN-Online.de vom 29.8.2017: "Neue Geschäftsführerin für die Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein").
Bunge hatte die Geschäftsführung der Dresden Marketing GmbH (DMG) seit dem 1.7.2009 inne (vgl. FLURFUNK vom 2.7.2009: "DMG: Bettina Bunge tritt Posten als Geschäftsführerin an").
In der offiziellen Pressemitteilung der Landeshauptstadt Dresden ist Oberbürgermeister Dirk Hilbert zitiert:
"Seit 2009 hat Frau Dr. Bettina Bunge engagiert und kreativ die Dresden Marketing Gesellschaft geführt und damit das Bild Dresdens als Tourismus-, Kongress-, Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort in Deutschland, Europa und der Welt entscheidend mitgeprägt. Sie hat die DMG aufgebaut und ihr eine klare Richtung gegeben, dafür danke ich ihr sehr. Dresden gehört heute unbestritten zu den Topadressen im deutschen Tourismus und dies ist auch ein Verdienst von Frau Dr. Bunge. Natürlich bedauern wir ihren Weggang nach Schleswig-Holstein, aber sie hinterlässt eine gut aufgestellte städtische Gesellschaft. Für den weiteren Weg zwischen Nord- und Ostsee wünsche ich Frau Dr. Bunge auch ganz persönlich alles Gute und wie man im Norden wohl sagen würde: Immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel."
Sobald der Stadtrat der Vertragsauflösung zustimmt hat, soll die Stelle neu ausgeschrieben werden. Ab November 2017 wird zunächst eine Interimsgeschäftsführung installiert.
August 30, 2017
Ist das die Dame, die Dresden für einen ganz gewöhnlichen Besucher mit einer Kurtaxe "gesegnet" hat, die, wie von vielen erwartet, rechtlich nicht durchzustehen war?
Auf Nimmerwiedersehen!