Umzug und Personalveränderungen bei ZEIT im Osten: Das Korrespondenten-Büro der Wochenzeitung DIE ZEIT, in dem die wöchentlichen drei Sonderseiten für die östlichen Bundesländer produziert werden, residiert künftig in Leipzig-Plagwitz. Den bisherigen Standort in Dresden, das Büro im Haus der Presse an der Ostra-Allee, hat man aufgegeben.
Machowecz und Hähnig übernehmen
Mit dem Umzug gibt es auch Veränderungen im Team: Stefan Schirmer, der das Büro und die Sonderseiten für die ZEIT-Ost-Ausgabe bislang leitete, macht den #säxit und geht nach Hamburg zurück. Schirmer hatte das Büro 2009 aufgebaut. In Hamburg wird er Korrespondent Regionalausgaben und arbeitet künftig für die fünf Regional- bzw. Sonderausgaben der ZEIT in Schweiz, Österreich, Ost, Hamburg und Christ & Welt.
Im Leipziger Büro sind jetzt Martin Machowecz und Anne Hähnig für die ZEIT im Osten zuständig. Beide waren auch bislang schon als Redakteure im Team. Wie zu hören ist, soll ab Januar außerdem noch eine dritte Kraft das Team verstärken - wer das wird, ist aber noch offen.
Patrik Schwarz, als Geschäftsführender Redakteur zugleich Herausgeber der Extra-Seiten der ZEIT, sagt auf die Frage, warum das Büro umgezogen ist: "Leipzig als Ost-West-Stadt passt zum Spirit der ZEIT im Osten."
Ausschlaggebend für die Standort-Wahl sei aber auch die gute Verkehrsanbindung gewesen – ebenso wie Dresden seien auch die anderen vier Landeshaupstädte im Osten von Leipzig aus unkompliziert zu erreichen.
In Dresden gestartet
Die ZEIT startete das Projekt 2009 als ZEIT für Sachsen (vgl. Flurfunk vom 6.11.2009: "ZEIT für Sachsen erstmals erschienen"). 2012 erfolgte die Umbenennung in ZEIT im Osten und der Ausbau auf drei Seiten (vgl. Flurfunk vom 21.9.2012), ein Jahr später kam die Ausweitung des Verbreitungsgebiets auf ganz Ostdeutschland hinzu (vgl. Flurfunk vom 25.9.2013).
Über Auflagenzahlen ist aus dem Verlag nichts zu erfahren. Schwarz sagt, dass die Sonderseiten der Auflage in den fünf neuen Ländern gut getan habe. "Vor allem aber hat sich die ZEIT im Osten als wichtige Stimme in gesellschaftlichen Debatten wie in der landespolitischen Berichterstattung etabliert."
Er weist außerdem darauf hin, dass durch die Arbeit der Korrespondenten vermehrt Ost-Themen in die Hauptausgabe einfließen würden.
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