Schocknachricht bei der Regiocast: Florian Fritsche, der eigentlich zum kommenden Montag (1.8.2016) seinen Posten als Geschäftsführer von Radio PSR und R.SA antreten sollte, kommt nun doch nicht. Die Personalie hatte die Sendergruppe Anfang Mai verkündet (vgl. Flurfunk vom 10.5.2016).
In einer knappen Pressemitteilung heißt es:
"Hintergrund ist eine nach Angaben von Herrn Fritsche unerwartete Entwicklung in seiner
beruflichen Planung, weshalb er die mit Regiocast bereits vor Monaten verbindlich
eingegangene und gemeinsam kommunizierte Vertragsverpflichtung nicht antreten wolle."
In der PM ist Rainer Poelmann, Sprecher der Geschäftsführung der Regiocast, zitiert:
"Es ist sicherlich sehr ungewöhnlich, bei einer langfristig vereinbarten und wichtigen Position
wie der Geschäftsführung des privaten Radiomarkführers in Sachsen so kurzfristig
umzudisponieren. Letztlich zeichnet es aber ein solide aufgestelltes Unternehmen wie
Regiocast aus, auch mit unerwarteten Situationen umgehen zu können."
Auf Nachfrage will man sich bei Regiocast nicht weiter zu dem Vorgang äußern - auch mit Hinweis auf arbeitsrechtliche Aspekte.
Aus unternehmensnahnen Kreisen ist zu hören, dass die Verärgerung in Leipzig groß sei und die Absage sehr kurzfristig kam. Es wird spekuliert, dass Fritsche ein Angebot eines großen Unternehmens bekommen hat, dass er nicht ausschlagen konnte.
Fest steht jedenfalls: Bis ein neuer Geschäftsführer gefunden ist, dürfte einige Zeit ins Land gehen.
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