Letztes Jahr gewann der Jurist und Datenschutzaktivist Max Schrems eine Zivilklage gegen Facebooks Umgang mit Nutzerdaten. Der Europäische Gerichtshof kippte das „Safe Harbour“-Abkommen, das bisher den Datentransfer aus Europa in die USA erlaubte. Dazu hat die Europäische Union ein neues Datenschutzrecht beschlossen, das ab Mitte 2018 gelten wird.
Welche Folgen hat dies für die Bürger und die Arbeit der Datenschutzbeauftragten? Und vor allem wie können Bürger, denen ihre Privatsphäre am Herzen liegt, diese schützen und auch in Zukunft zu ihren Rechten kommen?
Am 27. Mai findet dazu im "Social Impact Lab" in Leipzig (Weißenfelser Str. 65H) ein Diskussionsabend „Transparency 2.0 - Wie schützen wir unsere Daten?“ gemeinsam mit dem Datenschutzaktivisten Max Schrems und Andreas Schurig, dem Sächsischen Datenschutzbeauftragten statt. Los geht es um 17 Uhr. Der Eintritt ist frei, eine Voranmeldung nicht nötig. Der Diskussionsabend ist eine Veranstaltung der Fraktion der Vereinigten Europäischen Linken/Nordischen Grünen Linken im Europaparlament und das linXXnet.
Wer sich vor der Veranstaltung ein bisschen Hintergrundwissen dazu aneignen möchte, empfehlen wir zum Weiterlesen folgende Artikel:
Infos zur Klage Schrems: http://www.sueddeutsche.de/digital/max-schrems-vs-facebook-was-das-bahnbrechende-urteil-des-eugh-bedeutet-1.2679115´
Infos zum Datenschutzrecht ab 2018: http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/datenschutz-einigung-auf-neue-eu-regeln-a-1068046.html
Maria Grahl
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