Neue Interessensvertretung: Verband Mitteldeutscher Privatradios (VMPR)

Screenshot von vmpr.de

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Neun Privatradio-Anbieter aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen haben sich zum Verband Mitteldeutscher Privatradios (VMPR) zusammengeschlossen. Der Verband präsentiert sich erstmals im Rahmen des Medientreffpunkt Mitteldeutschland (9.-11.2016 in Leipzig, vgl. Flurfunk vom 5.5.2016).

In einer gemeinsamen Pressemitteilung ist zu lesen:

"Nach fast 25 Jahren individueller Befassung mit medienpolitischen Themenstellungen in den jeweiligen Bundesländern haben sich die privaten Radioanbieter in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen darauf verständigt, künftig gemeinsam für ihre Belange in Mitteldeutschland einzutreten."

Zu den Zielen bzw. Aufgaben des Verbandes heißt es in der PM:

"Zu den Zwecken des VMPR gehören die Wahrung der programmlichen und publizistischen Interessen der Anbieter, die Vertretung der Interessen der Mitglieder gegenüber den Organen des Staates, Behörden und Organisationen, besonders auf dem Gebiet des Medienrechts, der Publizistik, des Werbewesens, der Gebühren, der Frequenzversorgung und allgemeiner wirtschaftlicher Belange."

Folgende Mitglieder bilden die neue Interessenvertretung:

Alle Mitglieder auch in den in den nationalen Verbänden APR und VPRT organisiert, die Abgrenzung soll über "eine Fokussierung auf regionale Belange" erfolgen. Am 9.5. ist der VMPR mit einem Infomobil vor der Media City Leipzig vertreten.

Mehr Infos unter: www.vmpr.de.

Hinweis: Wer sich zum Thema Eigentümer und Radio-Beteiligungen schlau machen will, findet einen spannenden Überblick über den deutschen Radiomarkt bei der Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich: kek-online.de. Dort gibt es außerdem eine Datenbank, in der man Medienbeteiligungen (auch anderer Mediengattungen) recherchieren kann.

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