Am 14.9.2015 ist der neue digitale Zeitungskiosk Blendle gestartet. Das Highlight: Bei Blendle kaufen Nutzer einzelne Artikel und bezahlen sie mit einem Klick.
Das Tragische: der regionale Zeitungspart ist noch ziemlich überschaubar. Sächsische Medien fehlen bisher gänzlich. Das wird aber hoffentlich nicht lange so bleiben: Die zur Madsack Mediengruppe gehörende "Leipziger Volkszeitung" steht bereits in den Startlöchern und soll laut Blendle demnächst verfügbar sein. Der Dresden-Ableger "DNN" steht allerdings nicht im Angebot.
Wir sind also gespannt darauf, ob und wann die anderen großen sächsischen Tageszeitungen den digitalen Zeitungskiosk nutzen werden. Immerhin ist Mitteldeutschland durch die Thüringer Mediengruppe mit der "Thüringer Allgemeine", "Ostthüringer Zeitung" und der "Thüringischen Landeszeitung" vertreten.
Davon aber abgesehen gibt es aus Nutzersicht über Blendle wenig zu meckern. Leser können ihre Wunschartikel nach Empfehlung, Thema oder Autor wählen. Das Angebot ist nah am Nutzer – er zahlt nur das, was er auch wirklich liest und was gefällt. Blendle verspricht: Bei Nichtgefallen gibt es das Geld zurück. Der Blendleaccount kann mit Facebook oder Twitter gekoppelt werden. Empfehlungen von Freunden sind so einfach teilbar.
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