Am 6.11.2015 lädt das Europäische Institut für Journalismus und Kommunikationsforschung zur internationalen Fachtagung über Kommunikation in die Villa Ida auf den Mediencampus Leipzig ein.
An diesem Tag dreht sich alles um den Verlauf der Kommunikation während der Flutkatastrophen 2002 und 2013, die zu großen Teilen über soziale Medien funktionierte.
In der Einladung heißt es:
Im Katastrophenfall ist der Informationsfluss von grundlegender Bedeutung. Behörden, Rettungskräfte und Bevölkerung benötigen umfassende Kenntnis der Lage, um zielgerichtet und effektiv handeln zu können. Die geographischen Voraussetzungen machen dabei eine grenzüberschreitende Kooperation notwendig.
Die Fachtagung gliedert sich thematisch in zwei Bereiche. Als erstes stehen die Kommunikatoren in Sachsen im Fokus. Wer hatte Zugang zu relevanten Informationen? Wie lief die Verbreitung ab? Welche Rolle spielten die sozialen Medien bei der Koordination der Helfer?
Im zweiten Teil beschäftigen sich die Akteure mit der wissenschaftlichen Analyse der bisherigen Krisenkommunikation in Sachsen sowie neuen Forschungsansätzen.
Den Abschluss der Fachtagung bildet eine Podiumsdiskussion zur Zukunft der Krisenkommunikation.
Als Referenten sind u.a. dabei:
Veronika Lowke, stellvertretende Geschäftsführerin des Sächsischen Landkreistags,
Prof. Maria Teresa Musacchio von der Universität Padua,
Dr. Christian Kuhlicke vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung in Leipzig,
Hans-Peter von Kirchbach, Vorsitzender der Kommission zur Untersuchung der Flutkatastrophen 2002 und 2013,
Dr. Jan Daňhelka vom Czech Hydrometeorological Institute Prag,
Sven Jahny vom MDR sowie
Prof. Joachim Scharloth von der TU Dresden
Wer bei der Fachtagung dabei sein möchte, sollte sich bis zum 15.10.2015 hier anmelden. Für die Schnellsten gibt es sogar Frühbucherrabatt. Bis zum 31.8.2015 kostet die Teilnahme 60 Euro, ab 1.9.2015 dann 80 Euro.
Das vollständige Programm finden Sie hier.
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