Neue Optik, neuer Name: LVZ-Online heißt jetzt LVZ.de

Screenshot von LVZ.de vom 19.5.2015

Das Internetangebot der "Leipziger Volkszeitung" (gehört zur Verlagsgruppe Madsack) sieht seit heute (19.5.2015) anders aus. Wichtigste Neuerung: Die Domain lautet jetzt lvz.de und nicht mehr wie vorher LVZ-Online.de.

Damit ändert das Angebot auch seinen Namen zu LVZ.de (bisher: LVZ-Online). Entsprechend wurden am Vormittag die Profilfotos bei Facebook (s. Bild unten) und Twitter getauscht (die Accounts selbst sind aber unter dem alten Link zu erreichen).

Außerdem verschwinden die bisher zumindest nach außen hin autonom wirkenden Portale der "Oschatzer Allgemeinen" und der "Döbelner Allgemeinen" (beides "LVZ"-Ableger). Die Inhalte von OAZ-online.de sind jetzt unter lvz.de/Region/Oschatz zu finden, die Inhalte der von doebelner-allgemeine.de sind jetzt unter lvz.de/Region/Doebeln (Nachtrag vom 20.5.2015, mit Dank an den Hinweisgeber).

Offensichtlichste Optik-Änderung auf der Seite: Das Aufmacherfoto hat jetzt deutlich mehr Platz als bisher - dafür musste etwas Werbung nach unten rutschen. Direkt darunter sind jetzt inhaltliche Teaser zu sehen, die mit dem wechselnden Aufmacherbild verknüpft sind - auch das ist neu.

Das neue Online-Logo. Ausriss von der Facebook-Seite der LVZ.

Das neue Online-Logo. Ausriss von der Facebook-Seite der LVZ.

Ansonsten hat sich (zumindest auf den ersten Blick) nur wenig verändert: Die Überschriften sehen größer aus als vorher, die Navigationsleiste oben ist etwas moderner gestaltet als früher.

Unverändert ist auch die Masse an Werbung, die auf einen einprasst: Wenn man das Angebot als aus vier Säulen gestaltet betrachten mag, ist das Verhältnis beim großen Aufmacherfoto jetzt 2:2. Also zwei Säulen Foto (Mitte) gegenüber zwei Säulen Werbung (links und rechts). Direkt darunter aber sieht es so aus wie früher: Dort ist das Vehältnis 3:1 - also drei Säulen Werbung auf eine Säule Redaktion.

Es bliebt also im Wesentlichen alles beim Alten. Unser Fazit: Ohne Add-Blocker ist die Seite auch weiterhin nur schwer zu ertragen. Gleich geblieben ist offenbar auch der ePaper-Reader – ebenfalls zu unserem Bedauern. Das Zeitungslesen am stationären Rechner bleibt damit weiterhin eine lästige PDF-Klickerei.

Der Leipziger Blogger Daniel Große weist in einem Facebook-Posting darauf hin, dass das LVZ-Angebot nun dem des Madsack-Schwesternblattes HAZ.de ähnlich sieht - tatsächlich ist die optische Oberfläche offenkundig dieselbe. Allerdings scheint man in Hannover nicht im Ansatz so gut Online-Banner zu verkaufen wie in Leipzig...

Umbenennung bei der "DNN" erfolgt Anfang Juni
Noch nicht geändert ist der Internetauftritt der "Dresdner Neuesten Nachrichten", DNN-Online (s. Screenshot unten). Das LVZ-Tochterblatt aus Dresden ist online weiterhin in der alten Optik zu sehen (und bietet sich damit wunderbar zum Vergleichen an).

Nach Flurfunk-Dresden-Informationen steht der Wechsel von Optik und Namen in Dresden aber unmittelbar bevor: Kurz nach Pfingsten, also Anfang Juni, wird DNN-Online dann DNN.de heißen - und entsprechend anders aussehen.

Screenshot von DNN-Online, Stand: 19.5.2015

Screenshot von DNN-Online, Stand: 19.5.2015

 

1 Kommentar
  • Binu
    Mai 20, 2015

    Neu ist außerdem, dass das Portal der Oschatzer Allgemeinen (LVZ-Titel) unter http://www.oaz-online.de verschwunden ist und auf der neuen LVZ.de-Seite (unter http://www.lvz.de/Region) eingegliedert wurde. Leider sickerte im Vorfeld keine Meldung für Abonnenten der Online-Ausgabe durch. Schade! Gleiches mit der Döbelner Allgemeinen (ebenfalls LVZ-Titel), die nicht mehr unter http://www.doebelner-allgemeine.de erreichbar ist.

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.