Cornelius Pollmer, Korrespondent für Mitteldeutschland für die "Süddeutsche Zeitung", hat den Machern der "Leipziger Zeitung" (vgl. Flurfunk Dresden vom 2.3.2015) einen Besuch abgestattet.
Demnach hat sich die Nullnummer 1.010 Mal verkauft und es gibt 733 Abos. Das ist zwar noch weit weg von den anvisierten 5.000 Exemplaren (ursprünglich hieß es mal, zum Start müssten 12.000 Abos abgeschlossen sein). Der Bericht aber liest sich so, als würden die Macher nun so oder so ihre Wochenzeitung starten.
Gute Gründe haben sie – Zitat aus dem Bericht:
"Die Medienlandschaft des Ostens hat nie den Status blühend erreicht. Nun soll Leipzig eine lokale Wochenzeitung bekommen. So richtig gedruckt, mit Falz und Buchstaben und dem großen Themenbogen von Politik bis Sport. Wie das klingt? Erst mal nach Liebe in Zeiten der Cholera. Nach einem Gedanken, dessen Vater auf den Namen Wunsch hört. Zugleich scheint der Versuch seltsam logisch, das liegt am Markt und an der LZ, seinem neuen Vielleicht-Teilnehmer."
Die Geschichte ist auf sueddeutsche.de zu finden und trägt den Titel: "Heimvorteil".
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