Die "Leipziger Volkszeitung" und die "Dresdner Neueste Nachrichten" ("DNN") haben in der Samstagsausgabe eine Preiserhöhung angekündigt. Ab 1. Februar 2015 kostet das Abonnement der "DNN" 27,40 Euro (bislang: 25,90 Euro), das der "LVZ" sogar 28,90 Euro.
Als Grund für die Preiserhöhung nennen die beiden Zeitungen, die beide zum Madsack-Konzern gehören, den Mindestlohn. Wörtlich ist da in einem Beitrag mit dem Titel "In eigener Sache" (Ausgabe vom 17.1.2015, S.2) zu lesen:
"Wie Sie alle wissen, hat der Bundestag zum 1. Januar 2015 einen Mindestlohn von 8,50 EUR in Deutschland eingeführt. Laut repräsentativen Befragungen wird die Einführung von einer großen Mehrheit der Bevölkerung befürwortet. Für Unternehmen aus vielen Branchen resultieren daraus größere Anpassungen. Die Auswirkungen betreffen die gesamte Wirtschaft und steigern auch die Kosten unserer Zulieferer und Dienstleister. Vor diesem Hintergrund ist eine Anpassung unserer Verkaufspreise notwendig."
Die Kollegen vom Computer-Oiger wissen, dass die "DNN" erst im August den Preis um 1,50 Euro erhöht hatte, dies dürfte auch für die "LVZ" zutreffen. Beim Computer-Oiger ist die "DNN"-Ankündigung auch in voller Länge zu lesen (vgl. computer-oiger.de vom 18.1.2015: "Wegen Mindestlohn: DNN erhöht Abo-Preis").
Hinweis: Die Meldung wurde nachträglich bearbeitet. In einer ersten Version war nur die Preiserhöhung der "DNN" thematisiert.
Januar 20, 2015
Bezahlen um belogen zu werden, nein danke! Das habe ich mit dem Erzwungenem Rundfunkbeitrag schon. Da muss ich nicht noch so ein Wurstblatt wie die DNN mitfinanzieren.