Bundespräsdent Joachim Gauck hat es erst vor wenigen Tagen in seiner Rede auf dem Zeitungskongress 2013 auf den Punkt gebracht:
"Überall lässt sich beobachten, wie feste Stellen in den Redaktionen mehr und mehr verschwinden, wie freie Mitarbeiter für Zeilenhonorare schuften, wie Volontäre als Redakteure arbeiten, aber dabei Azubilöhne verdienen. Prekäre Arbeit aber, das ist keine stabile Basis für verlässliche Inhalte."
Aber wie steht es um die Situation der Freien Journalisten tatsächlich? Das fragt jetzt der Deutsche Journalistenverband (DJV) Sachsen. In einer anonymen Online-Umfrage will man erfahren, wie sich die derzeitige Arbeits- und Verdienstsituation der journalistischen Freiberufler im Freistaat gestaltet.
In den einleitenden Worten heißt es:
"Bitte helfen Sie uns, die Lage einer Berufsgruppe besser einschätzen zu können, die ncht nur die Hälfte der Mitglieder im DJV-Landesverband stellt, sondern angesichts eines fortschreitenden Personalabbaus auch immer unverzichtbarer wird für die Herstellung der journalistischen Produkte. Sie liefern uns damit wichtige Argumente im Kampf um eine faire Bezahlung."
Der Einleitung ist auch zu entnehmen, dass man vergleichbare Daten schon einmal vor 10 Jahren gesammelt hat - die Ergebnisse, das melden wir hiermit an, interessieren uns dann auch!
Hier geht es zur Umfrage des DJV Sachsen: "Jetzt sind Sachsens Freie Journalisten gefragt".
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