Film- und Kino-Empfehlung: “Come together – Dresden und der 13. Februar”

Empfehlung für einen sehr beeindruckenden Film - nicht nur für Dresdner: In "Come Together - Dresden und der 13. Februar" (Regie: Barbara Lubich) gehen die Filmemacher von hechtfilm die Diskussion um das "wahre, richtige Gedenken" an die Bombenangriffe vom 13. und 14. Februar 1945 auf Dresden nach. Die Dokumentation läuft derzeit in diversen Kinos in Dresden, aber auch in Berlin, Hamburg, Halle und Rostock.

"Come Together" skizziert dabei die Entstehung des öffentlichen Gedenkens von 1982 an - ohne zum langweiligen Griff in die Geschichtskiste zu kippen. Im Gegenteil: Die unterschiedlichsten Akteure kommen zu Wort und erklären ihre Sicht und ihre Motivation, warum sie sich um welche Form des Gedenkens bemühen bzw. bemüht haben.

Dabei sprechen auch Vertreter der ganz rechten und ganz linken Seite und geben ihre Perspektiven wieder. Mit eindrucksvollen Bildern und stark aneinander geschnittenen Interview-Sequenzen wird deutlich, wie eine Stadt um die richtige Form und den richtigen Umgang mit dem historischen Ereignis - und der Instrumentalisierung durch Rechtsextreme - ringt. Und wie viel dabei schon erreicht wurde. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch die Arbeit der AG 13. Februar*, die auch dieses Jahr zum gemeinsamen Handeln und zur Menschenkette aufruft.

"Come Together" läuft seit 24.1.2013 in Kinos in ganz Deutschland. Die genauen Termine finden sich auf der Webseite, dort sind auch weiterführende Informationen zum Film zu finden. Der Film ist die zweite Dokumentation zum 13. Februar - bereits im September 2012 ist eine Dokumentation zur Arbeit der AG 13. Februar erschienen.

Hier geht es zur Webseite zum Film: come-together-der-film.de.

*Hinweis: stawowy media, Betreiber von Flurfunk Dresden, hat 2011/2012 die AG 13. Februar in der Medienarbeit unterstützt. 

 

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