Lesehinweis: Die "Dresdner Neueste Nachrichten" berichten in der Ausgabe vom 29.8.2012, dass die drei Rechnungshöfe von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen scharfe Kritik am Konstrukt der MDR-Tochter MDR-Werbung GmbH üben. Aus dem "DNN"-Artikel geht hervor, dass der Zeitung der Prüfberichte der Rechnungshöfe vorliegt.
Dabei werden laut "DNN" "gravierende Missstände" kritisiert. Nicht nur, dass laut Prüfbericht die Refinanzierung des Vorabendprogramms nach Darstellung der Rechnungsprüfer nicht funktioniere und angezweifelt wird, ob das Gebahren der MDR-Werbung wirklich Marktkonform sei. Die Rechnungsprüfer seien auch der Meinung, dass der öffentlich-rechtliche Auftrag gefährdet sei.
Die Zeitung zitiert aus dem Bericht:
"Es ist mithin nicht ausgeschlossen, dass das Programm den Erwartungen der Werbewirtschaft angepasst wird und die Interessen von Randgruppen benachteiligt."
Der MDR weist laut "DNN" die Vorwürfe zurück. Zitat aus der "DNN":
"Grundsätzlich sei die Frage, so die Prüfer, ob wirklich jeder Sender eine eigene Werbetochter benötigt. Die MDR-Seite hält das bestehende System für „marktkonform und damit transparent". Sie sieht keinen Änderungsbedarf."
Hier geht es lang zum lesenswerten Bericht der "DNN": "Rechnungshöfe kritisieren Missstände bei MDR-Werbetochter".
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