Ein Gastbeitrag von Florian Andreas Vogelmaier / @fasnix
Seitdem Schweden den offziellen Landes-Twitteraccount für seine Landsleute freigegeben hat, um im wöchentlichen Wechsel jemanden aus seinem ganz persönlichen Alltag berichten zu lassen, ist dieser Trend als #RotationCuration bzw. #LocationCuration bekannt geworden.
Derzeit gibt es ungefähr 50 solcher Accounts weltweit. Dabei werden nicht nur Länder, Regionen oder Städte von ihren Bewohnern bespielt, sondern auch betriebliche Organisationen, deren Mitarbeiter oder Studenten aus ihrem beruflichen und studentischen Alltag berichten.
Seit einiger Zeit gibt es in Deutschland mit München einen Vorläufer. Jetzt haben Dresden und Hamburg nachgezogen (wo bleibt Berlin?).
Unsere Stadt Dresden erfreut sich auch weiterhin steigender Besucherzahlen und ist unbestritten eine Touristenstadt. Dass Dresden eine Stadt der Kunst und Kultur ist, ist weltweit bekannt Dank eines guten Jobs von Dresden Marketing. Dass Dresden auch ein Technologie-Standort von Weltrang ist, ist schon weit weniger bekannt.
Mit @WEareDresden soll die Vielfalt unserer Stadt über Twitter in die Welt hinaustragen werden. Jeder der möchte, kann sich um eine Twitterwoche bewerben und dabei in Kontakt zu diesem weltweiten Netzwerk treten. Empfehlungen, Ausgehtipps, sein Viertel vorstellen - alles ist möglich. Selbstverständlich können sich auch Unternehmen beteiligen - nur bitte keine plumpe Werbung für das eigene Unternehmen!
Da es sich um einen globalen Trend handelt, werden englische Tweets bevorzugt, jedoch kann auch auf deutsch geschrieben werden.
"Was bringt mir das?"
Du erhältst Einblick in eine "fremde" Timeline, kannst über Themen schreiben, die deine "normalen" Follower vielleicht nicht so interessieren, erhältst dafür Feedback auf deine Tweets von einem weltweiten Publikum (das sich auch sehr für diesen Trend interessiert), kannst neue Kontakte knüpfen und repräsentierst quasi "offiziell" für eine Woche deine Stadt. Gerne auch mehrmals, wenn die Follower des Accounts nach dir rufen ;)
Neugierig geworden? Dann bewirb dich jetzt für deine Twitterwoche.
Juli 22, 2012
Wie schon im persönlichen Gespräch mir Florian erörtert grundsätzlich eine gute Sache die man entwickeln kann. Bisher habe ich nur ein Problem mit den überwiegend englischen Tweets denen ja auch grundsätzlich englische Informationen/Links folgen sollten. Das macht die Sache schwierig, insbesondere auch die Verteilung. Aber sicher werde ich mich auch bewerben. Grüße Daniel