Um mal dem Gerücht zu widersprechen, wir würden immer nur die "Mopo" kritisieren, hier ein Lesehinweis zu einer kritischen "BILD"-Geschichte:
Das Dresdner Kulturportal Musik-in-Dresden.de regt sich über einen Text in der "BILD Dresden" vom 6.2.2012 auf. "BILD"-Autor Jürgen Helfricht hatte eine Schülergruppe (16-17 Jahre) in die Semperoper begleitet - gegeben wurde "Lulu". Überschrift in der Dresdner "BILD": "Schüler gucken blutige Huren-Oper".
Martin Morgenstern, Gründer und Chefredakteur von "Musik in Dresden" schreibt:
"Wer es übers Herz bringt und den strunzdämlich konstruierten Artikel konsumiert, für den bieten sich zwei Lesarten für diese Entgleisung an: entweder Helfricht war schlicht zu bratzlich, hat die ungemein kluge, beileibe nicht vordergründig provozierende Inszenierung einfach nicht verstanden und sich hernach irgendetwas ausgedacht, um die Krawallquote der Redaktion auch im Kulturteil brav zu erfüllen.... Oder er hat tatsächlich eine Ahnung bekommen, wovon der Regisseur eigentlich erzählt - nämlich der Tragik einer wollüstig geifernden Gesellschaft, in der 'Jungfrauenaktien' gehandelt und individuelle Reizschwellen immer weiter und weiter verschoben werden -, dann aber trotzdem den blutrünstigen Titel gewählt, ohne sich im Klaren zu sein, wer hier gerade wen karikierte."
Die Kritik bei Musik in Dresden trägt den Titel: "'Schüler gucken blutige Hurenoper'".
Februar 8, 2012
Ich find es amüsant...
Februar 8, 2012
http://www.bild.de/regional/dresden/oper/schueler-in-blutiger-oper-22466684.bild.html
hier noch der Original-Artikel, den der Peter in seinem Beitrag unterschlagen hat. Ich finde, man sollte sich auch das Original anschauen. Ach ja, was war jetzt noch einmal falsch in dem Beitrag, dass wir die Flurschelte bekommen? ;)
Die Überschirft ist nachrichtlich. Fakt ist, Schüler guckten eine blutige Oper, in der es um eine hure ging. Gespannt auf Deine Antwort :D
Februar 8, 2012
Auch wenn Sie's nicht erkannt haben wollen, @Christian Fischer, die Flurschelte von MiD gilt der Hypokrisie Ihres Autors, der sich ja sonst nie zu schade ist, selbst ordentlich in menschlichen Sekreten zu matschen. Wie es ja schon bedauernd im Artikel heißt, "leider gaben die Szenenfotos nicht viel mehr her, als sowieso täglich an geilen Hupen in der BILD-Zeitung abgebildert ist"...
Februar 8, 2012
Die Schlagzeile klingt irgend wie als hätte der Redakteur den Bild-Schlagzeilen-Automat verwendet. ;D
http://www.bildblog.de/schlagzeilomat.html
Februar 9, 2012
Ich finde Herrn Morgenstern amüsant! "Hypokrisie" wird mein neues Lieblingswort. Der Schaum vor dem Mund ist echt schwer zu übersehen, wenigstens erfreut er sich offensichtlich an "täglich geilen Hupen" in der BIlLD. Ich würde ja in meinem Blog (wenn ich einen hätte) auch "Titten" schreiben, ist ja aber nicht meiner - "Hupen" geht auch. Da fühlt sich jemand ziemlich auf den Schlips getreten (und ist noch nicht einmal Intendant oder Regieseur). Aber nochmal meine simple Frage: Welcher Fakt am Bericht stimmt den nun nicht? Vielleicht ist der Herr Autor der Kritik an der Kritik einfach nur zu "bratzlich" sich konkret auszudrücken, um mal in der gewählten Diktion zu bleiben
Februar 9, 2012
Und, lass mich raten, Christian, eigentlich war ja eure Intention, die jungen Leser für die Oper zu begeistern. Richtig?
Februar 9, 2012
Du hast uns durchschaut, Peter :D
Februar 14, 2012
@Christian Fischer: Schicken Sie dem Peter doch einfach mal wieder eine Tasse, dann drischt er in gewohnter Weise wieder auf die MoPo ein.
Februar 14, 2012
@peter Warum so unsouverän mit Kritik an der "Mopo"?
@Christian Fischer Vergiss es, eine Tasse reicht inzwischen nicht mehr!
Februar 15, 2012
Lieber "peter",
der Peter hat jetzt schon so viel Trinkgeschirr von mir bekommen, dass ich offensichtlich von außen betrachtet nicht mehr alle Tassen im Schrank habe. Aber ich greife den Vorschlag auf und werde mal ein enen Pappbecher-Bastel-Link posten, das sollte vielleicht ausreichen:
http://www.kikisweb.de/basteln/mitpapier/falten/becher.htm