Es gibt eine weitere Gelegenheit für die Kreativen der Stadt: Am Samstag, den 29.10.2011 sind Vertreter aller kreativen Berufe von 10 bis 17 Uhr in die Börse ins Ostragehege geladen. Dort findet das Netzwerktreffen Kultur- und Kreativwirtschaft statt, bei dem man über konkrete Projekte für die Branchen diskutieren kann. Beispiele gefällig? Wie wäre es mit einer Produzentenmesse für Dresden? Oder eine Netzwerkstelle für Kreativberufe in der Stadt? Und wo sind potentielle Locations, die durch Kreative bevölkert und vielleicht öffentlich gefördert werden sollten?
Zum Netzwerktreffen lädt die Landtagsfraktion von Bündnis 90/die Grünen gemeinsam mit Torsten Schulze, wirtschaftspolitischer Sprecher der Grünen im Stadtrat, der die Veranstaltung in Folge des Kultur- und Kreativwirtschaftsberichts für Dresden initiert hat.
Es gibt zur Einführung eine Reihe von Vorträgen und Erfahrungsberichten, so von Jörg Stüdemann, Beigeordneter für Kultur der Stadt Dortmund, Michaela Hirche, Geschäftsführerin Verband Bildender Künstler Thüringen e.V., Dirk Hilbert, dem Wirtschaftsbürgermeister von Dresden und Claudia Muntschick, Architektin, Expertin für Denkmalpflege, Stadtentwicklung und Kreativwirtschaft, Dresden
Genauer Termin und Ort sind: 29.10.2011, 10–17 Uhr, Börse im Ostragehege, Messering 6, 01067 Dresden
Wer sich kostenfrei anmelden will (es gibt sogar ein Catering!) findet alles Erforderliche auf der Mixxt-Seite: http://kreative-in-der-stadt.mixxt.de/networks/content/index
Wichtiger Hinweis: Im Anschluss ist eine VideoBus-Tour zu den kreativen Orten in der Stadt geplant, hier wird allerdings ein kleiner Unkostenbeitrag fällig!
Oktober 31, 2011
Vielen Dank an Alle, die am Samstag beim Netzwerktreffen engagiert und lösungsorientiert gearbeitet haben.
Hier noch mal ergänzend und differenzierend von meiner Seite, was wir zusammengetragen haben, um nicht das eine mit dem anderen zu vermischen:
1.) Die Gründung einer Interessenvertretung für die UnternehmerInnen der Kultur- und Kreativwirtschaft. Das kann m.E. ein Verein, ein Verband, ein Cluster von verschiedenen in Dresden mehr oder wenig stark ausgeprägten Teilbranchen der KKW sein. Diese kann eigenständig sein oder sich unter dem Dach der IHK zusammentun. Das sind Fragen, die möglichst vor dem 6. Dezember zu klären sind, um eine Struktur und Verortung geklärt zu haben.
Daraus abzuleiten wäre dann, wieviel Mitglieder der Vorstand hat (egal ob Verein oder Verband), welche Aufgaben in der Satzung festgehalten werden etc.
Auf jedenfall können hier die Bedarfe und Forderungen der einzelnen Teil-Branchen zusammengetragen und gegenüber z.B. der Immobilienwirtschaft nach Räumen, den Banken nach zinsgünstigen und besicherungsfreien Krediten oder Zuschüssen, der Verwaltung und Politik nach aktiver Unterstützung, klar und mit dem entsprechenden Hinterland an Unternehmen vertreten werden.
2.) die Schaffung einer Anlauf- und Beratungsstelle (Schnittstelle, Netzwerkstelle). Diese sehe ich neben der Interessenvertretung angesiedelt zwischen der Stadtverwaltung, Kredit- und Förderinstituten (SAB, Banken, etc), der Immobilienwirtschaft und verschiedenen Weiterbildungs- und Beratungsanbietern. Diese Anlauf- und Beratungsstelle muß nach meiner Meinung unabhängig von der Stadtverwaltung sein, aber evtl. durch diese finanziert oder zumindest teilfinanziert sein.
Mit der Schaffung dieser beiden o.g. Einrichtungen wäre ein wichtiger Schritt in puncto Organisation und Bündelung von Interessen, Aufgaben und Angeboten getan.
Wie die beiden Einrichtungen heißen werden, welcher Internetauftritt, wo der Sitz ist wäre im zweiten Schritt zu klären. Aber erstmal die Basics.