Pluragraph.de: Social-Media-Ranking von NGOs, Parteien und Institutionen

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Screenshot von pluragraph.de

Seit kurzem ist das kostenlose Tool Pluragraph.de online. Hier können sich nicht-kommerzielle Organisationen miteinander in über 150 Kategorien aus dem gemeinnützigen Sektor, Politik, Kultur und Verwaltung vergleichen und sehen, wer sich am besten im Web 2.0 präsentiert. Vertreten sind bereits über 3.000 Organisationen wie Parteien, NGO's, Universitäten, Städte und Behörden. Die Suche ermöglicht einem dabei auch die regionale Eingrenzung bspw. auf Sachsen oder Dresden.

Wie man auf die Idee kommt, so ein Tool zu entwickeln? Martin Fuchs, einer der Organisatoren von Pluragraph.de, sagt gegenüber Flurfunk Dresden:

"Wenn man täglich in den sozialen Netzwerken unterwegs ist und sich für einen Überblick über all das Getwittere, Geshare und Geplusse interessiert, […] es bisher aber noch kein passendes Instrument beziehungsweise Plattform gab, dann muss man dies selbst bauen."

Außerdem sind Fuchs und seine beiden Mitstreiter Jona Hölderle und Niels Richter als Macher von Pluragraph.de daran interessiert, wie sich bestimmte Ereignisse und Kampagnen (WM, Wahlen etc.) auf das Wachstum der Organisationsprofile auswirken.

Screenshot von pluragraph.de: Die Entwicklung des Freistaat Sachsen im Social Web

Das Ranking an sich ergibt sich aus dem Social-Media-Wert. Dieser wird anhand der Follower berechnet. Genauer: Der Faktor setzt sich aus der Anzahl der Likes der Facebook Seite, der Anzahl der Follower des Twitter-Profils und der Anzahl der Kreise in denen eine Organisation/Person auf Google+ vertreten ist, zusammen. Flickr und Youtube finden ebenfalls Berücksichtigung.

Die eingehenden Daten werden jeden Abend 23 Uhr neu ermittelt und fließen direkt in das Ranking ein. Die Analyse dieser Daten ist rein quantitativer Natur. Perspektivisch überlegen die Macher von Pluragraph "eine qualitative Analyse in das bisherige Angebot zu integrieren." Diese Optimierung wäre dann allerdings nicht mehr kostenfrei.

Die Möglichkeiten von Pluragraph sind bei näherer Betrachtung sehr vielfältig: Neben dem bereits erwähnten Vergleich können befreundete Organisationen beobachtet werden, getreu dem Motto „Wie machen die das denn?“ Durch das Ranking können Best-Practice-Beispiele generiert werden, die wiederum die eigene Arbeit bereichern.

Neben der Web 2.0-Optimierung ist Pluragraph.de ein Kanal, um auf die eigene Organisation aufmerksam zu machen und sich mit möglichen Partnern zu vernetzen. Perspektivisch ergibt sich so eine nahezu vollständige Datenbank von NRO's, Verbänden und Parteien.

Wer seine eigene Seite anmelden will, hier entlang: https://pluragraph.de/register

In der Summe ist Pluragraph ein spannendes Instrument, dass nach der Registrierung einfach für einen arbeitet. Außerdem kann es dazu genutzt werden, den ein oder anderen Web-2.0-Muffel zu überzeugen, auch mal was mit Sozialen Netzwerken zu machen.

Hier geht's zum Pluragraph. Hier finden Sie die Facebook-Fanpage von Pluragraph.

 

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