Es prasselt derzeit über diverse Newsletter ins Postfach: Der "Tagesspiegel" hat sich das Buch "Die Grenze im Kopf" angeschaut und einige Ergebnisse zusammengefasst aufgeschrieben. Für die Studie haben die Kommunikationswissenschaftler Michael Meyen und Anke Fiedler, beide an der Ludwig-Maximilians-Universität München tätig, über 30 Chefredakteure, Abteilungsleiter sowie Sekretäre von Parteien und Organisationen interviewt.
Zitat:
"Andere sahen zwar, dass der Zugang zu Informationen, die weiterzuverbreiten verboten war, aufklärerischem Denken zuwiderlief – dem Bewusstsein persönlicher Bedeutung aber schmeichelte er dennoch. So gelangen Meyen und Fiedler auch zu dem Schluss, dass viele der Befragten weniger Journalismus betrieben hätten, als eine Art 'PR für das Unternehmen DDR'. Oder, wie Hans-Dieter Schütt, ehemaliger Chefredakteur des FDJ-Organs 'Junge Welt', es formuliert: Man habe vor allem Sozialisten erziehen wollen."
Titel des "Tagesspiegel"-Stücks: "Public Relations für die DDR".
Am Rande angemerkt: Das Buch ist bereits im Dezember 2010 im Panama-Verlag erschienen.
Kommentar hinterlassen