Da staunte ich nicht schlecht, als ich am Wochenende in der "Landküche" meiner Schwiegermutter blätterte. Dieses Magazin für die Hausfrau(- und sicher auch den Hausmann) hält so allerlei tolle Tipps für Haus- und Hof bereit. Und betitelt sich selbst als neues Food-Magazin.
Ich merkte spürbar deutlich, dass ich meiner Muttersprache nicht mächtig war. Assoziierte ich ganz selbstverständlich die elektronische Postübertragung - doch nein! Unsere Sprache kennt das Wort Email bereits. Also Emaile kannte ich ja, aber Email? So lies ich mich eines besseren belehren: Im germanisch-französischen Sprachraum bedeutet es ich zitiere: „ glasharter, gegen Korrosion u. Temperaturschwankungen beständiger Schmelzüberzug als Schutz auf metallischen Oberflächen od. als Verzierung.“ (Duden Fremdwörterbuch, 2001).
Das gute alte Email, kommt vielleicht auch sprachlich wieder in Mode. Caroline Förster
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