Vor einigen Tagen ging die Meldung durch die Medien, MDR-Intendant Udo Reiter halte Castingshows wie "DSDS" für vorbildlich. Auslöser war eine Vorabmeldung der "SUPERillu", die ein Interview mit Reiter im Blatt hatte.
Was die Schlagzeile nicht so deutlich machten: Reiter äußert gegenüber großen Teilen des privaten Fernsehprogramms seine deutliche Ablehnung ("Für uns geht das nicht!"). Das Interview, geführt vom scheidenden "SUPERillu"-Chefredakteur Jochen Wolff, befasst sich außerdem ausführlich mit dem Kika-Betrugsskandal.
Das ganze Interview ist jetzt auch online auf SUPERillu.de zu finden. Auf die Frage, was den Erfolg des MDR ausmache, antwortet Reiter:
"Erstens: Der Mix stimmt. Das Verhältnis von Politik, Kultur und Unterhaltung ist richtig. Zweitens: die regionale Kompetenz. Wir machen Programm für die Menschen in Mitteldeutschland. Das ist ein Alleinstellungsmerkmal, das uns niemand nehmen kann."
Hier geht es zum "SUPERillu"-Interview mit MDR-Intendant Reiter: "MDR-Chef: ARD sollte von RTL lernen".
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