"FRIZZ Dresden" hat einen neuen Herausgeber: Mit der Januar-Ausgabe hat die Neu & Gierig Medien GmbH ihr erstes Heft für Dresden vorgelegt. Der Verlag aus Leipzig produziert bereits "FRIZZ Leipzig" und "FRIZZ Halle".
"Das Heft wird wesentlich inhaltslastiger", sagt Eike Käubler, neuer Chefredakteur und Geschäftsführer von Neu & Gierig Medien, gegenüber Flurfunk Dresden. Künftig wolle man sich zwar weiter den klassischen Themen wie Gastro, Ausgehen und Party widmen, aber auch politischer werden und die Themen Kultur, Kulturpolitik und Sport mehr berücksichtigen. Käubler leitet das Heft als Chefredakteur und arbeitet mit einer Reihe freier Redakteure aus Dresden zusammen.
Die bisherige Herausgeberin Ilka Tätzsch hatte sich am Montag (3.1.) mit einer Rundmail bei Ihren Kunden und Partnern verabschiedet. Darin schreibt sie, dass sie nach genau 12 Jahren die Herausgeberschaft von "FRIZZ" einstellen werde. Als Grund gibt sie an, erneut Mutter zu werden.
Zitat aus der Abschiedsmail:
"Leider habe ich keinen vertrauensvollen Nachfolger für meinen Verlag gefunden, in dessen Hände ich Sie, liebe Kunden bedenkenlos übergeben hätte. Sollten sich bei Ihnen zwischenzeitlich schon neue Redakteure und Mitarbeiter im Namen von FRIZZ Dresden gemeldet haben, so hat das mit meinem Verlag und meinen Mitarbeitern nichts mehr zu tun. Für einen neuen Herausgeber von FRIZZ Dresden möchte ich weder eine Empfehlung aussprechen noch mich dafür verantworten."
Auf Nachfrage von Flurfunk Dresden mag sie sich dazu nicht weiter äußern. Die Uneinigkeit scheint soweit zu gehen, dass die alten "FRIZZ"-Mailadressen weiter bei Tätzsch ankommen; die neue Redaktion ist laut Impressum künftig unter redaktion@dresden-frizz.de zu erreichen.
In der Mail kündigt Tätzsch außerdem an, künftig eigene Produkte unter dem neuen Label "Kiezz" herauszugeben, etwas einen Biergartenguide im Mai, Gastro-Faltpläne für Alt-und Neustadt sowie Sonderhefte zu anderen Themen.
"FRIZZ Dresden" ist ein kostenloses Stadtmagazin und ist bislang mit einer verbreiteten Auflage von zuletzt 17.800 Exemplaren (Angaben zum 3. Quartal 2010, laut IVW) erschienen. Hier geht es zur Online-Ausgabe des Januar-Heftes.
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