Auf Sueddeutsche.de findet sich ein Artikel, der sich mit dem Zeitschriftenkonsum der Ostdeutschen beschäftigt. Klar, die Geschichte startet mit dem Erfolg der "SUPERillu" - aber Autor Christian Fuchs hat auch noch jede Menge anderer Zahlen und Zitate zusammengetragen. Zitat aus dem Text:
"Im Printgewerbe steht auch zwei Jahrzehnte nach der Wende eine Mauer der Gewohnheiten. Titel aus dem Osten werden im Westen ignoriert, umgekehrt ist es genauso. Zeitschriften aus der BRD haben es im früheren DDR-Gebiet zwischen Ahlbeck und Zwickau schwer. 20 Prozent der Deutschen lebt in den neuen Ländern, die Verlage der Westzeitschriften verkaufen dort aber nur zehn Prozent ihrer Auflage."
Fuchs stellt fest, dass die Ostdeutschen am Kiosk offenbar andere Erwartungen haben als die Westdeutschen - und das Westdeutsche Zeitschriften immer noch zu sehr aus der Westperspektive berichten. Auch ein kurzer Ausflug in die Geschichte ist enthalten, Zitat:
"Die DDR-Titel, die sich halten konnten, sind heute die Zeitschriften mit dem größten Anteil an verkaufter Auflage in den neuen Ländern: egal ob das nun Guter Rat ist, Das Magazin oder Auto Straßenverkehr."
Titel des lesenswerten Stücks bei sueddeutsche.de: "Report Zwickau - Was liest man im Osten?"
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