Lesehinweis: Die Finanzierung von Coloradio ist weiter ungewiss. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor, die das Freie Radio Dresdens diese Woche versandt hat. Die PM bezieht sich auf einen Artikel in der "DNN" vom 30.10.2010. Demnach sei der Beschluss des Stadtrats, die Sendekosten für Coloradio für ein Jahr zu übernehmen, nicht umgesetzt. Auch sind die Bemühungen der Oberbürgermeisterin bei der SLM offenbar im Nichts verlaufen.
Zitat aus der Mitteilung von Coloradio (die auch auf der Homepage von Coloradio nachzulesen ist):
Der Dresdner Stadtratsbeschluss vom 25.2.2010 sollte eine Zwischenfinanzierung der Sende- und Leitungskosten für coloRadio absichern. Er ist in einer Weise verfasst, dass er dem Radio praktisch nichts nutzt. Für die Annahme des Geldes müsste eine akute Insolvenzgefahr im Jahr 2010 nachgewiesen werden. Dies ist bei den benötigten Rücklagen für die Löhne der Angestellten und für Technikanschaffungen nicht möglich. coloRadio müsste sich irreparabel herunterwirtschaften, um die Finanzierung annehmen zu dürfen. Die Gespräche mit der Stadtverwaltung zu diesem Thema haben keine Veränderung des Bewilligungsbescheides bewirkt.
Recherche, das Medienmagazin der Freien Radios, hat die Geschichte etwas ausführlicher aufgeschrieben. Dort heißt es auch, dass Coloradio gegen die SLM klagen will, weil diese Radio T in Chemnitz und Radio blau in Leipzig teilweise, Coloradio aber nicht fördert. Weiter heißt es:
"Die skandalöse, mehrwöchige Abschaltung im April könnte schon Ende des Jahres wieder bevorstehen."
Titel der Geschichte bei Recherche: "Finanzierung Freier Radios in Dresden, Chemnitz und Leipzig weiter unklar".
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