Das Theater Junge Generation (tjg) hat in einer Pressemitteilung die Gründung der "IG Kraftwerk Mitte - Arbeit & Kultur im Kraftwerk Mitte" begrüßt. Die IG ist ein Zusammenschluss mittelständischer Film-, Medien- und Grafik-Unternehmen aus Dresden. Sie wollen erreichen, dass im vom Stadtrat beschlossenen Kunstkraftwerk zusätzlich zu tjg und Staatsoperette auch Raum für kreative Firmen eingeplant wird.
In der Mitteilung von tjg-Sprecher Norbert Seidel heißt es:
"Wenn man beobachtet, wie mühsam andernorts von kommunaler Seite darum gerungen wird, Kultur und Kreativwirtschaft örtlich und synergetisch zusammenzuführen und nun im Dresdner Fall die Kreativen auf eigene Initiative und schon bei erster Umfrage im reichlichen Dutzend an den Toren des Kunstkraftwerks rütteln, dann sollte auch das für die anstehenden Entscheidungen Signalwirkung haben."
Im folgenden finden Sie die komplette Mitteilung des tjg:
tjg. theater junge generation begrüßt die Gründung der "IG Kraftwerk Mitte - Arbeit & Kultur im Kraftwerk Mitte"
Das tjg. theater junge generation begrüßt die Initiative der neu gegründeten "IG Kraftwerk Mitte - Arbeit & Kultur im Kraftwerk Mitte", einem Zusammenschluss mittelständischer Unternehmen der Kreativwirtschaft, für die Ansiedlung von Firmen, deren Unternehmenszweck sich aus der Beschäftigung mit kreativen, kulturellen und medialen Inhalten speist, im Areal des zukünftigen Kunstkraftwerks Mitte.
tjg.-Sprecher Norbert Seidel: "Von Anfang an ist es nicht nur der sanierungsbedürftige Zustand des Hauses und seine Lage am Stadtrand, die uns auf einen Umzug ins Kraftwerk Mitte hoffen lassen, sondern neben vielen anderen Dingen ebenso die Vision, kulturelle Bildung gedanklich UND örtlich in der Kulturstadt Dresden in die Mitte zu rücken. Der immense Zuspruch, den die nun gegründete Initiative "IG Kraftwerk Mitte" erfährt, zeigt in einer weiteren Facette, wieviel Potential eigentlich im angedachten Kunstkraftwerk steckt und - wieviel es womöglich noch zu entdecken gilt!
Wenn man beobachtet, wie mühsam andernorts von kommunaler Seite darum gerungen wird, Kultur und Kreativwirtschaft örtlich und synergetisch zusammenzuführen und nun im Dresdner Fall die Kreativen auf eigene Initiative und schon bei erster Umfrage im reichlichen Dutzend an den Toren des Kunstkraftwerks rütteln, dann sollte auch das für die anstehenden Entscheidungen Signalwirkung haben.
Jenseits der Absichtsbekundungen lässt sich für das tjg. der Nutzen besagter Synergien schon ganz konkret benennen - ein Beispiel: In der tjg. theaterakademie wirken jede Spielzeit viele viele Dresdner Kinder und Jugendliche an Theaterprojekten und Inszenierungen aktiv mit - eine intensive Art der Begegnung und des außerschulischen Lernens. Wenn nun die tjg. theaterakademie nicht nur ein zentraler, auch für Schüler aus zentrumsfernen Stadtteilen gut erreichbarer Treffpunkt würde, sondern kreativwirtschaftliche Nachbarn obendrein Einblick und Perspektiven in ganz andere Facetten kreativen Schaffens böten, wäre das nicht nur nahezu ein Idealfall an sich, sondern womöglich ein weiterer Impulsgeber z.B. bzgl. der Jugendarbeit in Dresden.
Die Mannigfaltigkeit der Chancen dieses Ortes passt schon längst nicht mehr auf ein Blatt Papier. Im Übrigen: Das tjg. und die Staatsoperette würden einziehen - andere sind schon längst da! Die Musikhochschule etwa liegt einfach auf der anderen Straßenseite und wäre nicht weniger als ein weiterer idealer Wunschnachbar."
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