Die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM) schult und fördert in diesem Jahr gezielt junge Medienkonsumenten. Angesprochen werden neben Schülern auch Kindergartenkinder. Der Medienrat beschloss auf seiner gestrigen Sitzung, zwei medienpädagogische Projekte mit maximal 27 370 Euro zu fördern. Desweiteren beschloss der Medienrat, den "3. SchoolRadioDay" mit 2 500 Euro zu fördern. Das bundessweite Schülerradiotreffen findet Ende Mai 2010 in Frankfurt am Main statt - digitalfernsehen.de
Bei ARD-aktuell ist soeben der Versuch gescheitert, TV- und Onlineredakteure in einem Newsroom unterzubringen – weil die Kulturen nicht zusammenpassten.
Just in dieser Stimmung legt die Otto-Brenner-Stiftung nun eine Studie zur Frage vor, wie die Medien die Krise am globalen Finanzmarkt bewältigten und vor allem, ob sie das Grauen kommen sahen - fr-online.de
Journalismus in der Finanzkrise
Die Welt der Massenmedien ist selbstreferentiell, der Mainstream ist das Maß aller Dinge. Besonders deutlich wurde das Versagen der Massenmedien bei der Berichterstattung vor, während und nach der Finanzkrise. Vor der Krise agierten die Massenmedien wie die berühmten drei Affen – nichts sehen, nichts hören und auch nichts sagen, schon gar nichts kritisches. Erst als die Krise offenbar wurde, versuchte man sich an oberflächlicher Analyse. Doch aus den Leitartikeln verschwand dieser zeitweilig durchaus vorhandene Aufklärungswille ebenso plötzlich wie er kam - spiegelfechter.com
Ältere Meldungen (5.3.-9.3.)
Das Bundesinnenministerium hat zur zweiten Diskussionsrunde der “Perspektiven deutscher Netzpolitik” eingeladen. Am 24. März soll in Potsdam über “Das Internet als Mehrwert erhalten” diskutiert werden - netzpolitik.org
MABB: Sowohl die Medienanstalt mit dem Direktor an der Spitze wie der Medienrat müssen sich davor hüten, in irgendeiner Weise steuernd auf die Medieninhalte einzuwirken. Deshalb denke ich, dass das Selbstverständnis der Vergangenheit, das immer auch in Zurückhaltung bestand, verdient, auch in der Medienzukunft gepflegt zu werden. Um nicht missverstanden zu werden: Das schließt nicht aus, dass wir uns an medienpolitischen Diskussionen beteiligen – ganz im Gegenteil!
- tagesspiegel.de
Wohin hat es Mohren verschlagen?
In seinen 14 Jahren beim MDR bekam er mindestens 330 000 Euro über private Verträge. Sein Jahresgehalt beim MDR betrug etwa 100 000 Euro. „Ich bin aus der Situation heraus zum Kaufmann geworden.“... Im Konkurrenzkampf der ARD-Anstalten wollte Mohren nicht als Verlierer dastehen. „Ich habe dem Sender und Vereinen geholfen. Denn wenn die Vereine hier ausbluten, ist irgendwann Feierabend für alle.“ ... Das System bringt Verantwortliche wie einen Sportchef ständig in Versuchung. Automobilfirmen stellen kostenlos Wagen zur Verfügung, manchmal sogar für die Ehefrau. ARD-Anstalten versuchen anderen Sendern Beiträge unterzujubeln, die oft nicht prüfen, ob darin vielleicht ein Firmenlogo zu viel auftaucht. Es ist ein Markt aus Gefallen und Gefälligkeiten - tagesspiegel.de
Sachsens Städte retten Bürgerradios
Die Stadträte von Leipzig und Dresden haben die Zuschüsse für die Bürgerradios erhöht. So übernehmen die freien Radios der zwei Städte offene Sende- und Leitungskosten. Vorerst - taz.de
Der Deutsche Presserat hat Bernd Hilder (BDZV), Chefredakteur der "Leipziger Volkszeitung", am gestrigen Mittwoch in Berlin zu seinem neuen Sprecher gewählt. Er löst damit turnusgemäß nach zwei Jahren den amtierenden Sprecher, Manfred Protze (dju in Ver.di), ab. Als stellvertretende Sprecherin wählte das Plenum Dr. Ilka Desgranges (DJV), Redaktionsleiterin der Saarbrücker Zeitung" - presseportal.de
Das DIMBB Dresdner Institut für Medien, Bildung und Beratung, gegründet von Heiko Hilker, erstellt regelmäßig einen Nachrichtenüberblick zur Medienlandschaft Deutschlands. Eine Auswahl von relevanten Links geben wir hier wieder - wir danken dem DIMBB für die Bereitstellung.
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