Von Rick Noack
Bis vor kurzem noch wirkte Peter Dyroff als Objektleiter des Jugendmagazins "Skunk", des Seniorenmagazins "Mittelpunkt", der "Dresdner Pressepost" und der "Sarrasani-Lounge". Doch die Gesellschafter der für die Medien-Erzeugnisse verantwortlichen Kaderschmiede GbR haben sich nun von Dyroff getrennt. Laut Informationen von presseclub-dresden.de wollen Dyroffs einstige Chefs rechtlich gegen ihn vorgehen.
Das Jugendmagazin "Skunk" soll demnächst aus einem Team bestehend aus einer festangestellten Mitarbeiterin und mehreren freien Autoren betreut werden. Offenbar will man wieder verstärkt Schüler redaktionell an dem Magazin mitarbeiten lassen. Den Posten eines Objektleiters wird es nicht mehr geben.
Bislang monatlich erschien die "Dresdner Pressepost". Die letzte Ausgabe wurde jedoch im November an die Abonnenten versandt. Ausschlaggebend für die Verzögerung ist der Streit zwischen Dyroff und den Gesellschaftern der Kaderschmiede GbR. "Soweit ich weiß, gibt es derzeit Gespräche über die Zukunft der Dresdner Pressepost", sagt Sabine Mutschke, freie Mitarbeiterin der Dresdner Pressepost. "Einen solchen Branchen-Newsletter halte ich nach wie vor für wichtig. Am redaktionellen Konzept und an der Gesamtqualität sollte jedoch gearbeitet werden. Der Stil der einzelnen Autoren war bisher sehr unterschiedlich, so dass sich ein inhomogener Gesamteindruck ergab. Auch ein pünktliches Erscheinen ist eine Voraussetzung, um in der Branche akzeptiert zu werden. In jedem Fall hoffe ich, dass es weitergeht." Weitere Mitarbeiter wollten sich auf Anfrage zu dem Inhalt der Gespräche nicht äußern.
Was mit der Sarrasani-Lounge passiert, steht ebenfalls noch nicht fest. "Selbstverständlich ist der Kaderschmiede GbR, dessen Projekt sie seit über zwei Jahren ist, auch im Sinne der vielen Kollegen der schreibenden und sendenden Zunft am Fortbestand gelegen. Allerdings steht dazu noch ein Gespräch mit den Presseverantwortlichen von Sarrasani aus. Es gab dort wohl nach einem Gespräch mit Herrn Dyroff nach seiner Freistellung einige Irritationen darüber, wessen Konzept, Idee und Projekt die DSL ist", heißt es in einer Mitteilung des Kaderschmiede GbR-Gesellschafters Falk Werner Orgus. Dyroff scheint seinen einstigen Wirkungsbereich "Sarrasani-Lounge" nicht kampflos aufgeben zu wollen. Der Sarrasani-Pressesprecher war am Dienstag für eine Stellungnahme nicht erreichbar. Update 18.2.2010: Steffen Ball, Sprecher von Sarrasani, teilt mit, dass mögliche künftige Lounges nicht mehr unter dem Namenspatronat von Sarrasani stattfinden.
Gegenüber presseclub-dresden.de bestritt Dyroff die konkreten Vorwürfe der Kaderschmiede GbR, wollte sich aber nicht weiter zu dem Thema äußern.
Februar 16, 2010
...was wird dem Burschen denn eigentlich vorgeworfen?
Februar 17, 2010
Guten Tag, auch ich habe nicht wirklich verstanden, warum Herr Dyroff gehen muss und was man ihm konkret vorwirft. Hat er in die Kasse gegriffen? Könnten Sie das nochmals auf den Punkt bringen? Danke und Gruß.
Februar 17, 2010
...man sollte ihn doch selbst mal dazu befragen, vielleicht sagt er ja mal zur Abwechslung die Wahrheit (wovon ich aber eigentlich nicht ausgehe)...
Februar 17, 2010
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