Wir alle gehen ihr täglich auf den Leim. Krisen-PR ist eine Waffe von Unternehmen in der Klemme. Im Blog Crisiseverywhere wird dieses Schlachtfeld von Dirk Popp inspiziert. Der Kommunikationsberater vom “Crisis Management” bei Pleon Ketchum, nach eigenen Angaben Deutschlands führende Kommunikations- und PR-Agentur, ist dafür perfekt gerüstet.
Das Blog aus dem Dresdner Pleon-Ketchum-Büro präsentiert sich überlegt und hinterfragt Themen wie den hohen CEO-Verschleiß oder die ausbleibenden Geschäftsprognosen vieler deutscher Unternehmen. Es hagelt hier keine Einträge, denn ein PR-Mann weiß: Erst denken, dann reden. Dass das aber noch nicht alle verstanden haben, zeigt der Autor mit eindrucksvollen Negativ-Beispielen.
Ist der Blog also ein Lobgesang auf die eigene Branche? Eher nicht: die Übersetzung von PR-Floskeln ins Konsumenten-Deutsch etwa versprüht bitteren Humor und Selbstironie. Der jüngste Eintrag unterstreicht die Botschaft des Neuen Web-Auftritts: Krieg dem hirnlosen Geplapper! Sven Pinke
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