Okay, während sich das ganze Land über die Wahlergebnisse echauffiert, setzt die geschätzte Heimatzeitung – genauer: ein Kommentar in der Heimatzeitung – einen unterhaltsamen Gegenpunkt.
Wir ersparen uns das Lamento vom Qualitätsjournalismus und Wahrhaftigkeit und dokumentieren einfach nur.
Folgende 3-Satz-Meldung mit dem Titel: "Hubschrauber rettet Wanderer" veröffentlichte SZ-Online am 23.9.2017:
"Radebeul. Ein schwieriges Landemanöver des Rettungshubschraubers beobachteten die zahlreichen Besucher des Radebeuler Weingutes Hoflößnitz gegen 12 Uhr am Sonnabend. Ein verletzter Wanderer aus den Weinbergen musste geborgen werden. Inzwischen ist der Verletzte zur Behandlung im Krankenhaus."
Und dieser Kommentar fand sich am Sonntag, den 24.9.2017 um 16.07 Uhr darunter:
"Also die Fakten sind nicht korrekt. Der Einsatz war wegen eines Wespenstiches in die Zunge der Mutter des Bräutigams bei einer Hochzeit auf der Hoflößnitz. Mit wandern hat das wenig zu tun. Außerdem wurde sie nicht geborgen-mit dem Heli kam der Notarzt. Die Patientin kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus und war 2 Stunden später wieder bei der Feier. Ich weiß es aus guter Quelle-ich war der Bräutigam!"
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