Social Media, Webblogs, Wikileaks – der Vormarsch des Internets ist nicht mehr zu stoppen. Veränderungen im Journalismus werden dadurch unabdingbar. Werbeeinbrüche, Leserrückgänge, Qualitätsverlust, Konkurrenz aus dem Internet – die Presse steht vor einigen Herausforderungen. Am 31. Januar 2011 referiert Prof. Dr. Meckel im Rahmen eines Vortrages an der TU Dresden über jene Anforderungen, die Web 2.0 in Bezug auf die Qualitätssicherung an Journalisten und deren Manager stellt. Im Vortrag geht es auch über die Veränderungen innerhalb der Gesellschaft durch die neuen Kommunikationskanäle.
Miriam Meckel ist Professorin für Corporate Communication und Direktorin am Institut für Medien- und Kommunikationsmanagement an der Universität St. Gallen. Vor ihrer akademischen Arbeit war sie zehn Jahre lang als Moderatorin, Reporterin und Redakteurin für öffentlich-rechtliche und kommerzielle Sender tätig. Meckel veröffentliche zahlreiche Publikationen, darunter das Buch „Brief an mein Leben“, indem sie ihre Erfahrungen mit dem „Burn Out“-Syndrom schildert.
Von den Journalisten fordert Meckel radikales Umdenken. Sie müssen ihr Überleben selbst in die Hand nehmen und die Leser von qualitativ hochwertigen Inhalten überzeugen. Ebenso erfordern Organisationen wie Wikileaks eine wissenschaftlich orientierte Arbeit. Die Analyse und Aufbereitung von Daten rücken dabei immer mehr in den Fokus. Nur so können Neuigkeiten und Hintergründe offen gelegt werden. Mireille Huditz
Termin: Der Förderverein des Instituts für Kommunikationswissenschaft lädt zum Vortrag „ ‚And that’s the way it is‘ – Journalistische Qualität in Zeiten des Internets“. von Prof. Dr. Miriam Meckel. Die Veranstaltung beginnt 18.30 Uhr im Forum am Altmarkt. Der Eintritt ist frei, eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.
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