Die SUPERillu bekommt 2011 einen neuen Chefredakteur. Wie der Branchendienst kress meldet, übernimmt Robert Schneider, 34, im kommenden Jahr den Posten von Jochen Wolff. Der wird dann zum Herausgeber, so kress.
Robert Schneider (Foto) arbeitet bislang als stellvertretender Chefredakteur der "Bild am Sonntag", Stationen davor waren die "B.Z" und die Leitung der "BILD"-Redaktion in Berlin. Im Gegensatz zu Wolff ist Schneider in Ostdeutschland geboren.
Die Nachricht über den Wechsel ist bislang vom Burda-Verlag nicht offiziell bestätigt am Nachmittag von Burda offiziell bestätigt worden, deckt sich aber mit unseren Recherchen. Erst vergangene Woche hatte Kai-Hinrich Renner in seiner Medienkolumne im Hamburger Abendblatt geschrieben, dass die Gespräche mit einem Nachfolger von Wolff weit gediehen seien. Weiter hatte Renner geschrieben: "Sobald der Neue aus dem Vertrag kommt, könnte Wolff, der im kommenden Jahr 62 Jahre alt wird, das Blatt verlassen."
Nach unseren Informationen ist der Wechsel an der Spitze des erfolgreichsten Magazins in Ostdeutschland auf den Wunsch von Wolff zurückzuführen. Im Februar 2011 jährt sich sein 20. Jubiläum auf dem Chefredakteursposten. Erst im Juli diesen Jahres hat er das Bundesverdienstkreuz in Anerkennung seiner Verdienste um die innere Einheit Deutschlands erhalten. Wolff, der auch Geschäftsführer ist, hat das Blatt aufgebaut und maßgeblich geprägt.
Im Gespräch um den Posten soll auch Sergej Lochthofen, langjähriger Chefredakteur der “Thüringer Allgmeinen”, gewesen sein. Es hätte dem Wunsch Wolffs entsprochen, einen im Osten bekannten Journalisten an die Spitze zu setzen - allerdings sind sich Lochthofen und Burda nicht einig geworden.
Nachtrag 18:09 Uhr: Der offiziellen Pressemitteilung von Burda ist außerdem zu entnehmen, dass Heinz Scheiner, 55, die Funktionen als Geschäftsführer der Verlagsgruppe Berlin von Jochen Wolff übernimmt. Scheiner ist seit 15 Jahren bei der SUPERillu, bislang als Geschäftsführer für Marketing und Advertising.
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